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Freitag, 22. November 2024 Mediadaten
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Seesen (red). Große Ehre für die Schildautal-Kliniken und wertvolle Erkenntnisse für die klinische Arbeit: Sandra Hagen, 39, Leitende Sprachtherapeutin der Asklepios Kliniken Schildautal in Seesen, nahm als einzige Repräsentantin aus Deutschland an dem renommierten Fachkongress zur Schluckforschung, Schlucktherapie, an der Jahrestagung der Dysphagia Research Society (DRS) in San Diego (US-Staat Kalifornien) teil und konnte dabei neue Erkenntnisse in dem Bereich der Schluckstörungen (Dysphagiologie) gewinnen. Die Schildautal-Kliniken und der Förderverein der Kliniken Schildautal e. V. hatten die Reise und Teilnahme finanziell ermöglicht.

Die Teilnehmerliste, sie liest sich stets wie das „Who is Who“ der Experten: Mehr als 200 Kliniker, Forscher, niedergelassene Ärzte, Stipendiaten und Studenten aus aller Welt, und aus unterschiedlichsten Fachrichtungen, darunter Gastroenterologie, Neurologie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (HNO), Radiologie, Sprachtherapie, Ernährung, Biomedizinische Technik, Zahnmedizin, Pädiatrie, Psychologie und Grundlagenforschung, kommen bei dem kleinen, elitären Kongress jedes Jahr zusammen, um sich mit neuesten Erkenntnissen zur Forschung zu Schluckstörungen bei Patienten zu befassen, allen voran: Die weltweit führende Schluckexpertin aus den USA, Prof. Susann Langmore. Schluckstörungen spielen bei Schlaganfällen und allen anderen neurologischen Erkrankungen eine wichtige Rolle. Die Asklepios Kliniken Schildautal sind spezialisiert auf die Behandlung von neurologischen Erkrankungen und verfügen über eine überregional zertifizierte Schlaganfall-Einheit („Stroke Unit“). Jeder zweite Patient weist eine Schluckstörung nach einem Schlaganfall auf, bei der der Transport von Speichel, Nahrung, Flüssigkeit, etc. von der Mundhöhle in den Magen gestört ist.

Die weitere gute Nachricht nach dem Kongress: Prof. Susan Langmore, sie gilt als die „Päpstin“ der Schluckexperten, kommt am 1. und 2. Juli 2019 nach Seesen, um in den Kliniken Fachsymposien zu halten, eine Top-Nachricht für die deutschen Experten in dem Bereich.

Das Fazit nach dem US-Kongress - Sandra Hagen befand nach 50 mündlichen Präsentationen und 106 Poster-Präsentationen: „Die Qualität der präsentierten Forschung war von höchstem Niveau. Die Vielzahl an thematischen Sitzungen bot eine enorme Menge an neuem Wissen, das alle mit nach Hause nehmen und mit Kollegen teilen können, um neue Ideen umzusetzen.“ Und weiter: Sie ist sich sicher, dass die Arbeit der logopädischen Abteilung und damit auch die Patienten mit Schluckstörungen von den neuen Erkenntnissen und Einblicken profitieren werden. Davon ist auch Dr. Randall Thomas, Leitender Arzt der Neurologischen Frührehabilitation (NFR) der Asklepios Kliniken Schildautal, überzeugt. Er freute sich und sagte: „Die Teilnahme an einem so wichtigen elitären Kongress brachte auch wertvolle Erkenntnisse für unsere Arbeit. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist sehr wichtig, um die Kliniken in diesem Bereich zu einem Center of Excellence fortzuentwickeln.“

Foto: Asklepios Kliniken

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