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Freitag, 22. November 2024 Mediadaten
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Vor dem Firmensitz in Northeim, wo die hochwertigen Lacksysteme der Marke Derisol entstehen mit (v. l. n. r.) Geschu00e4ftsfu00fchrer Ludwig Haring, Betriebsleiter Oliver Lewerenz, Geschu00e4ftsfu00fchrer Klaus Demuth, Bu00fcrgermeister Simon Hartmann, Landru00e4tin Astrid Klinkert-Kittel und Fachbereichsleiter Detlef Schrader von der Wirtschaftsfu00f6rderung des Landkreises

Northeim (r). Die Dr. Demuth Derisol Lackfarben GmbH & Co. KG exportiert ihre Produkte aus Northeim in die ganze Welt. „Wir sind lokal und arbeiten überregional“, erläuterten die Geschäftsführer Klaus Demuth und Ludwig Haring.

Gemeinsam mit dem Northeimer Bürgermeister Simon Hartmann und Fachbereichsleiter Detlef Schrader von der Wirtschaftsförderung des Landkreises informierte sich Landrätin Astrid Klinkert-Kittel bei einem Besuch über den Betrieb in der Hillerser Straße in Northeim.

Neben einer Präsentation über die Firmengeschichte von Geschäftsführer Ludwig Haring wurden bei einer Führung über das Gelände durch Betriebsleiter Oliver Lewerenz Daten und Fakten zum Produktionsablauf der im betriebseigenen Labor entwickelten Lackfarben vorgestellt.

Auf Nachfrage der Landrätin hin erklärte Lewerenz, dass durch hohe Sicherheitsstandards und regelmäßige Kontrollmessungen die Gesundheit der Mitarbeitenden geschützt werde. So wurde die Be- und Entlüftung der Produktionshallen kürzlich erneuert, obwohl die Grenzwerte bereits vorher eingehalten wurden. Die Verbesserung der Luftqualität sei deutlich spürbar, so Demuth. Dies sei eine von vielen Maßnahmen, um ein attraktiver Arbeitgeber für die 52 in Northeim beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sein.

Zudem investiert das Unternehmen in moderne Anlagen, welche die Angestellten körperlich entlasten und den Produktionsablauf optimieren.

Beim Gang durch die Lagerhallen erläuterte Betriebsleiter Lewerenz, dass durch die dort installierte Löschwasserrückhalteanlage und einen versiegelten Untergrund im Falle eines Feuerwehreinsatzes eine Verschmutzung des Grundwassers durch Chemikalien verhindert werde. Der Rundgang endete im betriebseigenen Labor, wo mittels moderner Technik Farben individuell nach Kundenwünschen entwickelt werden.

Im vergangenen Jahr verkaufte Dr. Demuth rund 7.700 Chargen und über fünf Millionen Kilogramm Farbe. Der größte Abnehmer ist die Stahlindustrie. Auch über die Zukunftspläne des Unternehmens am Northeimer Standort informierte der Geschäftsführer die Gäste. Das Motto sei: „Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten“, so Ludwig Haring. Anhand einer Videosimulation verdeutlichte er die kurz-, mittel- und langfristigen Ziele des Unternehmens und betonte, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien sehr motiviert, diese zu erreichen.

Landrätin Klinkert-Kittel: „Ich freue mich sehr über die geplante Entwicklung am Standort Northeim, die auch die Einstellung von weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedeutet.“ Bürgermeister Simon Hartmann sicherte die konstruktive Begleitung der geplanten Unternehmensentwicklung seitens der Stadtverwaltung zu.

Foto: Landkreis Northeim

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