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Dienstag, 03. Dezember 2024 Mediadaten
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Goslar (red). Am Rande der Wassersport-Ausstellung in der Asklepios Klinik Schildautal hat sich nun der Hollywood-Schauspieler und frühere Bodybuilder, Ralf Moeller, aus Los Angeles zu Wort gemeldet. Der weltbekannte deutsche Schauspieler lobt anlässlich der Ausstellung die Experten-Aktion und fordert mehr Zivilcourage. Der Action-Star aus Kalifornien fordert in einer „Grußbotschaft“ mehr Courage von Schwimmern, um im Ernstfall Menschen vor dem Ertrinkungstod zu retten. Zugleich dankte er Ärzt:innen und Pflegekräften für ihren Einsatz bei Patient:innen, auch Asklepios in der Region Harz.

Unterdessen wird die Ausstellung der Surf-Interessengemeinschaft S.I.G.I. mit Werken des Künstlers Thomas Velte in der Asklepios Klinik Schildautal in Seesen nun verlängert – bis zum Herbst. Am Donnerstag, den 6. Juni 2024, zwischen 11 und 16 Uhr gibt es anlässlich der Ausstellungsverlängerung einen großen Aktionstag.

Dr. Norbert Eidam, stellvertretender Vorsitzender der DLRG-Ortsgruppe Langelsheim, wird mit Surfboard, Rettungsbrett vor Ort sein, um über die Arbeit der ehrenamtlichen Lebensretter zu informieren - und zusammen mit Asklepios für die Gefahren des Wassersports zu sensibilisieren, zudem Tipps geben, wie man Risiken vermeidet und bei Unfällen schnell als Laie helfen kann. Ärzte und Pflegekräfte der Asklepios-Klinik Schildautal werden an einer Puppe demonstrieren und erklären, wie man Menschen wiederbelebt, mit Reanimation schnell Leben retten kann.  Weitere Aktion: S.I.G.I.-Mitglied Sabine Kohl stellt in der Klinik als Autorin des neuen SUP Guide‘s „Zwischen Harz & Heide“ am Aktionstag in Seesen erstmals die schönsten SUP-Reviere in der Region vor. Die begeisterte Wassersportlerin gibt auch Tipps und beantwortet Fragen zu gefahrlosem Paddeln auf allen in ihrem Buch beschriebenen Gewässern.

Der Hollywood-Star und frühere „Mr. Universum“ – er befindet sich gerade bei Dreharbeiten in den USA – lobt die Initiative von DLRG und Asklepios sowie den Aktionstag mit den Experten-Tipps.  Ralf Moeller: „Als ich vor 40 Jahren in Recklinghausen meine Ausbildung zum Schwimmmeister gemacht habe, konnten viel mehr Menschen schwimmen, als es heute der Fall ist! Deshalb finde ich die Initiative meines Freundes Günter Koschig, internationaler SUP-Instructor und Kamerad der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft in der Ortgruppe Langelsheim, und der Asklepios Klinik Schildautal zur Ausstellung mit dem Thema Wassersport und zum Aktionstag, um lebensrettende Tipps zur Wasserrettung zu geben, klasse und wichtig. Man muss mehr Menschen für das Thema sensibilisieren.“

Der in Kalifornien lebende deutsche Leinwandstar ist sich mit Koschig einig, dass es besorgniserregend ist, dass nur die Hälfte der Deutschen gut schwimmen können! Ebenso der von der DLRG erhobene Wert, dass 20 Prozent der Kinder in Deutschland nicht schwimmen können! „Hier setzen wir mit Schwimmkursen für Kinder an“, so Norbert Eidam von der Ortsgruppe Langelsheim, die auch die Wachstation an der Innerstetalsperre betreibt. Ralf Moeller dankt den DLRG-Kameraden dafür und fordert zugleich mehr Courage von Schwimmern, um im Ernstfall Menschen vor dem Ertrinkungstod zu retten.  Moeller sagte: „Wichtig ist, dass man nicht untätig ist, jeder kann und muss irgendetwas tun, wenn er den Ernstfall erlebt.“  „Im Rahmen der Goslarer Zivilcourage-Ehrungen, deren Gesicht auch Ralf Moeller ist, wurden solche Wasserretter bereits ausgezeichnet“, so Günter Koschig.

Moeller dankte in seiner Grußbotschaft auch den vielen Menschen, die sich bundesweit in Kliniken für Verletzte und Kranke einsetzen, auch den Mitarbeiter:innen der Asklepios Region Harz, dazu gehört auch die Schildautal-Klinik, wo die Ausstellung und der Aktionstag stattfinden. Moeller sagte: „Mein Dank und mein Respekt gilt den Mitarbeiter:innen bei Asklepios, aber auch den engagierten Helfern in anderen Gesundheitseinrichtungen, die täglich mit viel Herzblut und Engagement das Beste geben für die Patientinnen und Patienten.“

Die Ausstellung läuft seit April, zeigt auf elf Präsentationswänden rund 20 Cartoons – zudem Fotos und Informationen, die außer auf die Freuden auch auf die Risiken und Gefahren des Wassersports hinweisen und Tipps geben, wie man diese vermeidet.  „Natürlich muss man beim Wassersport bestimmte Regeln und Vorsichtsmaßnahmen beachten“, sagt SUP-Instruktor Günter Koschig, Mit-Initiator und Mitorganisator der Ausstellung, ehrenamtlich in verschiedenen Organisationen sozial engagiert und früher von Beruf Kriminalbeamter. „Wir freuen uns, dass wir die Ausstellung bei uns non noch länger präsentieren können“, sagt René Klinger, Geschäftsführer der Asklepios Klinik Schildautal Seesen. „Im Ernstfall, wenn es beim Wassersport Unfälle geben sollte, kann es sein, dass wir als Klinik involviert sind und dann auch gefordert“ – es sei aber auch die Prävention wichtig, etwa, Bürger:innen das Thema Reanimation näherzubringen. „Jeder kann, wenn er die einfachen Regeln der Wiederbelebung gelernt hat, im Notfall mit wenigen Handgriffen in Minuten Leben retten“, sagt Klinger. „Auch dafür möchten wir im Rahmen dieser Ausstellung sensibilisieren.“ Das Thema Wassersport hat viele Facetten, auch im Harz. Beispielsweise auf der Innerstetalsperre unweit der Klinik herrscht ab Frühjahr Hochbetrieb, außer Badegästen sind dort auch Segler unterwegs, Paddel- und Tretboote, Surfer, aber eben auch Stand-up-Paddler, mit ihrem „SUP“ genannt. Unter anderem agiert dort auch Künstler Velte, Wassersportfan, genauso wie SUP-Instruktor Günter Koschig.

Foto: Asklepios

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