Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Dienstag, 03. Dezember 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige
Mit einem Infrarotthermometer untersuchen Sabrina Giese und Mirko Proksch die Außenhülle des Ziegelbrennofens auf Wärmebrücken

Hildesheim/Holzminden/Göttingen (red). Endlich genau wissen, wo die energetischen Schwachstellen liegen: 9 Betrieben im Landkreis Göttingen liegt nun ein Energieaudit vor, das Studierende der Fakultät Ressourcenmanagement der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen am Standort Göttingen im Rahmen des Moduls „Betriebliches Energiemanagement“ für sie erstellt haben. Die Ergebnisse zeigen, wo unbekannte Energiefresser täglich viel Geld kosten. Außerdem empfehlen die Masterstudierenden wirtschaftlich sinnvolle und nachhaltige Verbesserungsmaßnahmen für das betriebliche Energiemanagement.

Das Gesamtergebnis des aktuellen Semesterprojekts „Betriebliches Energiemanagement“, bei dem 17 Studierende des Masterstudiengangs Wirtschaftsingenieurwesen beteiligt waren, ist vielversprechend: Die 9 untersuchten Unternehmen sind nun in der Lage, insgesamt 291 Megawattstunden Strom und 281 Megawattstunden Wärme pro Jahr einzusparen. Umgerechnet sind das 187 Tonnen Kohlenstoffdioxid. Wichtige Ziele des Semesterprojektes, welches die Dozenten Professor Dr.-Ing. Stefan Holler und M. Eng. Johannes Pelda betreuen, ließen sich erreichen: Die Masterstudierenden untersuchten in ihrem Praxismodul selbständig in kleinen Teams bei den Kooperationspartnern den Strom- und/oder Wärmeverbrauch, erarbeiteten eine energetische Bewertung, entwickelten sinnvolle Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und berieten ihre Kundinnen und Kunden.

Energetische Verbesserungen für die „Alten Ziegelei“ in Dassel

Sabrina Giese und Mirko Proksch waren als studentisches Beratungsteam für die „Alten Ziegelei“ in Dassel-Wellersen zuständig. Viele Stunden verbrachten sie seit letztem Oktober in dem Werk, das seit 1929 Ziegelsteine herstellt und Fachberatungen durchführt. Mithilfe einer Wärmebildkamera und Energieloggern sammelten die beiden Masterstudierenden, die sich im Studium auf Energiemanagement spezialisiert haben, Messdaten in den Gebäuden des Betriebs. „Wir konnten Bereiche identifizieren, wo schon gut gespart wird, aber natürlich haben wir auch konkrete Energiefresser ausfindig gemacht, so zum Beispiel mit dem Einsatz von ineffizienten Elektromotoren in der Trocknung, die nicht dem aktuellen Stand der Technik entsprechen“, erzählt Sabrina Giese. Nach diesem ersten Schritt folgten die Aufbereitung der Energiedaten, Lösungsvorschläge und Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Firmeninhaber Iko Alten war der Ansprechpartner für das Studierenden-Team. Er bewertet den praxisnahen innovativen Austausch zwischen der Fakultät Ressourcenmanagement und seinem Betrieb positiv: „Die beiden Studierenden haben ein gutes technisches Verständnis für unsere internen Prozesse entwickelt und somit sind ihre Verbesserungsvorschläge auch realistisch, das ist natürlich die Voraussetzung für alles Weitere. Wir können nun langfristig Energie sparen und unsere Kosten senken.“ Mirko Proksch hebt ebenfalls das Pragmatische dieses Kooperationsprojekts hervor: „Du hast Zahlen und machst dann was draus. Das ist schon toll, so mitten im Studium direkt in einem regionalen Betrieb für mehr Nachhaltigkeit sorgen zu können.“

Gemeinsamer Abschluss mit Firmen, Studierenden und Dozenten

Bei der Abschlussveranstaltung in der Fakultät Ressourcenmanagement am Büsgenweg an der HAWK in Göttingen trafen sich nochmal die Vertreter*innen der beteiligten Betriebe, die Studierenden und Dozenten. Nach den prägnanten Ergebnispräsentationen in Form von Pitches präsentierte die Gruppe die Ergebnisse im Fakultätsfoyer der Öffentlichkeit auf Postern. Ausgründungen der HAWK mit kleinen Ständen wie Klimeva zeigten, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen ist, um innovative Lösungen im Bereich Energieeffizienz und Nachhaltigkeit zu entwickeln. Klimeva misst beispielsweise in Kommunen die Erfolge von Klimaschutzmaßnahmen.

In diesem Semester arbeiteten die folgenden Institutionen mit den HAWK-Studierenden im Modul „Betriebliches Energiemanagement“ zusammen: Alten Ziegelei in Dassel, Harz-Weser-Werke in Northeim, Literarisches Zentrum in Göttingen, Schierker Feuerstein in Bad Lauterberg, Universität Göttingen Institutsgebäude der Forstwissenschaften, Göttinger Symphonieorchester in Grone, Mayer Feintechnik in Göttingen, VisiCon Automatisierungstechnik in Gleichen-Rittmarshausen und das Kino Lumière und MÉLIÈS in Göttingen.

HAWK Master of Engineering Wirtschaftsingenieurwesen

Die HAWK Fakultät Ressourcenmanagement in Göttingen bietet ein 3-semestriges praxisorientiertes Masterstudium mit den Schwerpunkten Energiemanagement und Qualitätsmanagement. Diese beiden Themenfelder entscheiden zunehmend über die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Somit haben die Absolvent*innen beste Job-Chancen für diese komplexen, schnittstellenübergreifenden Aufgaben.

Foto: HAWK/Martin Ly 

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255