Northeim (red). Eine zukunftsweisende Entscheidung für den Wirtschaftsstandort Northeim und die Northeimer Innenstadt hat der Verwaltungsrat der Kreis-Sparkasse Northeim (KSN) in seiner jüngsten Sitzung getroffen. Vor dem Hintergrund, dass das Thema Nachhaltigkeit im Finanzsektor deutlich an Bedeutung zunehmen wird, erfolgt im kommenden Jahr eine umfangreiche Sanierung der Hauptstelle, bei der vorrangig der ökologische Fußabdruck der Sparkasse durch energetische Maßnahmen verbessert wird.

Die KSN informiert, dass die zwingend erforderliche energetische Sanierung der Hauptstelle am Northeimer Münsterplatz Teil eines umfassenden Nachhaltigkeitskonzeptes der Sparkasse ist, das die gesellschaftlichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen für ein nachhaltiges Handeln in der Finanzwirtschaft berücksichtigt. Mit den energetischen Sanierungen des Altbaubestands durch den Einsatz von Photovoltaik, einer neuen Heizungs-, Klima- und Lichttechnik sowie Optimierungen im Brandschutz wird sich die ökologische Energiebilanz der Sparkasse spürbar verbessern.

Zugleich werden die Kundenbereiche an aktuelle Kundenbedürfnisse angepasst. Die Beratungszimmer werden mit modernster Beratungs- und Kommunikationstechnik ausgestattet und eine neue Mietschließfachanlage verbessert den Kundenservice auch außerhalb der Servicezeiten. „Mit der neuen Beratungs- und Banktechnik und der Umgestaltung der Kundenbereiche unternehmen wir einen ganz wichtigen Schritt für die Zukunft unserer Sparkasse. Bei einer Kostenplanung von etwa 10,7 Millionen Euro entfallen ungefähr 70 % auf energetische Sanierungsmaßnahmen“, so Vorstandsvorsitzende Ute Assmann.

Die Sparkasse plant die Sanierung unter Leitung der Firma BancArt, die bereits mehrere Umbauten an KSN-Geschäftsstellen erfolgreich begleitet hat. „Nach einer intensiven Planungsphase möchten wir nach jetzigem Stand die Baumaßnahmen spätestens zu Jahresbeginn 2024 aufnehmen und im Frühjahr 2025 beenden. Wir sind uns sicher, dass wir die Sparkasse zukunftsgerichtet aufstellen und gute Lösungen für unsere Kunden und Mitarbeiter schaffen“, betont Sparkassenvorstand Bernd Sommer.

Die KSN-Hauptstelle beinhaltet die internen Fachbereiche sowie die Kundenbereiche Privatkunden, Firmenkunden und das Private Banking der Sparkasse. Im Gebäude sind etwa 170 von den 280 Sparkassenmitarbeitern beschäftigt. Der letzte Umbau mit der Neugestaltung der Fassade sowie des Haupteingangs und der SB-Bereiche der Sparkasse erfolgte im Jahr 2003.