Northeim (red). Im letzten Oberligaspiel des Jahres und gleichzeitig Match Eins der 2G+ Ära gelang den NHC-Jungs hoch oben im Norden ein Arbeitssieg. Die Vorgabe, das Tempo aus dem letzten Heimspiel auch gegen den MTV Eyendorf auf die Platte zu bringen, erfüllte das Team von Trainergespann Ottleben/Wode nicht ganz zufriedenstellend, denn die zweite Welle rollte nicht durchgehend druckvoll.

Schade eigentlich, denn jedes Mal, wenn die Schwarz-Gelben konsequent spielten, gelang der erfolgreiche, weil glockenfreie Abschluss über die beiden Außen Timm Ottleben und Krister Brodmann. Auch im Positionsangriff kann das Team schneller kombinieren, als es in Eyendorf zeigte.

Das wiederum spielte der Eyendorfer Defensive in die Karten, die sich, dem traditionellen Heidehandball ganz verbunden, als kompromisslos zupackend, mit Anleihen im Griechisch-Römisch zeigte. Dem gut leitenden Schiedsrichter Berg aus Verden sei da kein Vorwurf gemacht, denn wiederholt stand nur ein Schiedsrichter zur Verfügung. Trotzdem fuhr der NHC einen verdienten Start-Ziel-Sieg ein, denn immer, wenn es knifflig wurde, stand ein glänzend parierender Keeper im NHC-Gehäuse.

Finn Bode (zurück nach Verletzung), Rückkehrer Joshua Weber und Mika Großkopf hielten in ihrer Spielzeit den Vorsprung und damit den Sieg mit tollen Paraden fest. Fakt ist, solche Spiele müssen erst einmal gewonnen werden. Das Team um Rückkehrer Leon Polinski hat seine Hausaufgaben gemacht und gemeinsam einen wichtigen Arbeitssieg errungen - nur die Strafwurfquote (2 von 6) ließ diesmal zu wünschen übrig.

Für den NHC spielten: Finn Bode, Joshua Weber und Mika Großkopf im Tor; Lion Thormeier, Sören Grothey, Theo Henning (1), Krister Brodmann (3), Serxho Ramazani (4), Willem Baumbach (10), Jan Tydecks (2), Yakup Bayer (2), Timm Ottleben (7), Leon Polinski (1), Cedric Loch (2)

Foto: NHC