Northeim (red). Am 10. Oktober reisten zehn Mädels zum vorhergesehenen schweren Auswärtsspiel nach Buxtehude. Dort empfing sie einer der drei Titelfavoriten auf die Meisterschaft in der Oberliga, der Bundesliganachwuchs des Buxtehuder SV. Nicht nur das Harz bereitete uns gewaltige Probleme und sorgte im Verlauf des Spiels für zig einfache und schnelle Tore der Mädels aus Buxtehude.
Auch die Tatsache, dass die Gastgeberinnen viermal pro Woche Mannschaftstraining plus zwei Extraeinheiten im gut ausgestatteten Kraftraum hatten, führte dazu, dass sie uns in allen Belangen – ob athletisch, handballerisch oder auch was die Handlungsschnelligkeit anging – überlegen waren. So kam es dann auch zum erwarteten Spielverlauf, denn aus einer sicheren Abwehr heraus konnten sich die Gastgeberinnen schnell absetzen.
Gegen die Abwehr fanden wir auch aufgrund eines ruckeligen und behäbigen Zusammenspiels und damit dem fehlenden Druckaufbau keine Mittel. Die Unsicherheiten mit dem klebrigen Ball taten dann ihr übriges, weshalb Buxtehude in diesem Spiel vor allem ihren Tempospielangriff schulen konnte.
Doch auch, wenn das Ergebnis mit 43:19 sehr deutlich ist und eine klare Sprache spricht, bleiben einige positive Aspekte in Erinnerung. Da wäre zu nennen, dass sich das Angriffsspiel mit der Zeit verbesserte und die Mädels nie zu keinem Zeitpunkt den Kopf hängen ließen. Aufopferungsvoll arbeiteten sie nach hinten und verziehen sich jede misslungene Aktion. Trotz der hohen Anzahl an technischen Fehlern im Angriffsspiel und einigen guten Einwurfmöglichkeiten, die gegen die starken Torhüterinnen liegen gelassen wurden, kann man mit 19 erzielten Treffern gegen die gut kooperierende, antizipative und kompakte Defensive der Hausherrinnen zufrieden sein.
Jede Feldspielerin konnte dabei mindestens einmal treffen, die beiden Torhüterinnen zeigten auch einige gute Paraden. Trotz der hohen Niederlage sind das doch wichtige positive Aspekte, die man aus dem Spiel mitnehmen kann. In den nächsten drei Spielen gegen Ehmen, Warberg und Zweidorf soll nun aber auch wieder Zählbares her. Weiter geht es am 31. Oktober in der Schuhwallhalle gegen den HSC Ehmen, den man aus der Vergangenheit gut kennt.
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