Northeim (red). Zwei sehr unterschiedliche Spielhälften sahen die Zuschauer bei der Heimniederlage der 1. Damen gegen die HSG Heidmark: 17 zu 22 (12:10) verloren die Damen gegen den jetzigen Tabellendritten.
In den ersten 30 Minuten knüpften die Spielerinnen an die gute Leistung aus dem Sieg gegen Hildesheim an. Gut eingestellt auf Heidmarks gefährlichste Torschützin Sonja Wortmann ließen die Northeimerinnen dem Gegner wenig Spielraum im Angriff. Zeitgleich münzten sie die Ballgewinne mithilfe der alten Stärke, dem Tempospiel, in einfache Tore um. Zudem nutze insbesondere Aline die eher passive Abwehr Heidmarks für schöne Tore aus dem Rückraum.
Über 6:4 in der 12. Minute bis zum 12:8 in der 25. Minute erspielten die Handballerinnen einen netten Vorsprung. Dann der - vermeintlich zu Gunsten wirkende - Knackpunkt im Spiel: Sonja Wortmann erhielt nach einem Schlag ins Gesicht die direkte rote Karte. Die beste Werferin des Gegners vom Platz, vier Tore Vorsprung und die Halbzeitpause ganz nah: Wer nun denkt, die Zeichen stehen voll auf Sieg, der hat die Rechnung leider nicht mit der katastrophalen Angriffsleistung in der zweiten Halbzeit gemacht. Wenn man nur fünf Tore in 30 Minuten werfe, könne man kein Spiel gewinnen. Hektische Aktionen und schlechte Torabschlüsse ließen die kleine Führung erst dahinschmelzen und Heidmark bis zur 51. Minute auf 14:19 davonziehen. Auch eine weitere rote Karte gegen den Gast (52.) brachte Northeim keinen Vorteil. Zum Abpfiff leuchtete es 17:22 auf der Anzeigetafel.
Die Damen bauen auf über die Spiele konstanter werdende Abwehrleistung auf; wissen aber auch, dass sie vorne über das ganze Spiel eine gute Leistung bringen müssen!
Am Samstag, 09.11., haben die Northeimerinnen dann eine kurze Auswärtsfahrt und gastieren bei der HSG Göttingen. Los geht es um 17 Uhr.
Für den NHC spielten. Post, Hartlieb - Weitemeier 5, Barnkothe M. 3, Barnkothe A. 4, Barnkothe S. 1, Peters 1, Gebhardt, Lösky 1, Bergmann 1, Lucenko, Freckmann 1
Foto: Spieker Fotografie!