Northeim (r). Die vier Katlenburger Triathleten vom SuS Northeim, Stephanie Asch, Michael Wiens, Udo Schühle und Michael Hädicke feiern nach mehreren gemeinsamen Wettkämpfen Halbzeit in der Triathlonsaison.

Für die ersten drei begann die aktive Saison schon am 5. Mai bei dem Duathlon in Weyhe bei Bremen. Als Einstieg wählten sie die Strecke 10 km Lauf, 40 km Rad und 5 km Lauf, ein Kurz-Duathlon, bei dem sie ihre Frühform ausmessen konnten.

Der Saisonauftakt im Triathlon fand dann am 16. Juni für die vier Katlenburger Triathleten am Arendsee in Sachsen-Anhalt statt. Bei idealen Wettkampfbedingungen und schönstem Wetter wurde dort eine sehr gute Veranstaltung geboten. Auf der Halb-Ironman-Strecke erreichten drei Athleten ihre persönlichen Zielzeiten. Sie wurden vom Strand des schönen Arendsees auf die 1.9 km lange Schwimmstrecke geschickt. Nach der Radstrecke von 90 km erfolgten zwei Runden um den See herum und sie erreichten nach 21 km ihr Ziel. Stephanie Asch lief als 8. Dame und als 3. in ihrer Altersklasse ins Ziel. Michael Hädicke wurde gesamt 70. und kam als 13. in seiner Altersklasse in Ziel. Michael Wiens wurde 96. und 11. in seiner Altersklasse. 

Udo Schühle absolvierte erfolgreich die Olympische Distanz. Die Athleten wurden mit der Arendsee Queen, dem Dampfschiff, zum Start der 1.5 km langen Schwimmstrecke gebracht. Nach 40 km Rad und einer Runde um den Arendsee kam er als gesamt 90ster ins Ziel und belegte Platz 2 in seiner Altersklasse.

Somit konnte jeder sein persönlich gestecktes Ziel deutlich unterbieten, und die Platzierungen waren für alle Athleten sehr zufriedenstellend, da die Konkurrenz außergewöhnlich stark war. Rundherum war es eine sehr schöne und gut organisierte Veranstaltung, die mit viel Eifer der freiwilligen Helfer durchgeführt wurde.

Am 7. Juli sollte es weitergehen, denn da fand der Hamburg Wasser Triathlon statt, einer der weltgrößten Triathlon-Veranstaltungen der International Triathlon Union World Triathlon Serie mit insgesamt fast zehntausend Teilnehmern mit Profis der Sprintdistanz und Amateure und Jedermann auf der Olympischen Distanz. Diese beginnt am Jungfernstieg mit einem Sprung in die Binnenalster. Die dreitausend Teilnehmer der Olympischen Distanz wurden in 28 Startgruppen im Abstand von 10 Minuten ins Wasser geschickt. So verlief die Startphase von 12:00 bis 16:30 Uhr. Nach der Schwimmstrecke von 1.5 km zur Lombardbrücke und zurück schließt sich ein Lauf durch die 500 m lange, von Zuschauern gesäumte Wechselzone an, bis die Athleten aufs Rad steigen dürfen, um eine 13.3 km lange Radrunde zu durchfahren, die keineswegs flach war und dreimal zu absolvieren war: Richtung Elbphilharmonie, vorbei an den Landungsbrücken und durch die Reeperbahn. Die 10 km-Laufstrecke führte entlang der Binnenalster, und das war ein weiteres Highlight der Veranstaltung. Die Katlenburger sind mit sechs aktiven Triathleten angereist, die erfolgreich die Olympische Strecke absolvierten, denn neben den vier SuS-Athleten waren noch Sabine Hädicke und Julia Schwarz dabei. Alle erzielten Platzierungen im vorderen Bereich:

Stephanie Asch: Platz 3 in der AK45 (Platz 53 gesamt), Sabine Hädicke: Platz 8 in der AK45 (Platz 120 gesamt), Julia Schwarz: Platz 49 in der AK30 (Platz 244 gesamt) von 666 Frauen; Michael Wiens: Platz 104 in AK50 (Platz 861 gesamt), Michael Hädicke: Platz 100 in der AK45 (Platz 883 gesamt), Udo Schühle: Platz 16 in der AK60 (Platz 1403 gesamt) von 2532 Männer.

Solch eine große Veranstaltung will perfekt organisiert sein. Und das war sie auch nicht zuletzt dadurch, dass der Innenstadtbereich der Stadt für den Verkehr gesperrt war und die Teilnehmer und Zuschauer das Flair der Stadt genießen konnten. Die gut gesicherte Wechselzone durfte erst nach 19:00 Uhr wieder betreten werden. So konnten die Teilnehmer am Abend ihre Räder und Ausrüstung abholen und zufrieden den Heimweg antreten.

Foto: SuS Northeim