Verden/Northeim (r). Rasse, Klasse, unmenschliches Tempo und zwei Aufreger prägten das Spiel der C-Jungen gegen die HSG Verden. Die Partie wurde von beiden Seiten von Beginn an mit offenem Visier geführt. Auf heimischer Seite waren es vor allem Topshooter Beyer (10) und Keeper Claasen, die ihre Farben mit spektakulären Aktionen im Spiel hielten. Auf Northeimer Seite überzeugte wie so oft das Kollektiv (9 Torschützen) wobei vor allem die linke Angriffsseite mit Jonas Mandel und einem gut aufgelegten Linksaußen Jannis Brandt über die gesamte Spielzeit überzeugen konnte.
Der NHC setzte sich schnell mit 5 Toren ab (8:3, 10. Minute) weil aus dem schnellen Umschaltspiel flüssig kombiniert wurde. Mit zunehmender Spieldauer stellten sich die Hausherren darauf ein und holten Tor um Tor auf. Hier funktionierte das Zusammenspiel in der Defensive bei den Mean Machines noch nicht reibungslos.
Mit 18:17 wurden die Seiten gewechselt und keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Beide Teams hielten das Tempo unverändert hoch, so dass der allein pfeifende Schiedsrichter Arce Schwarze Schwerstarbeit zu verrichten hatte. Trotz eines -so die Verdener - regulären aber nicht gegebenen Tors und einer - laut Northeimer HC - völlig überzogenen Roten Karte gegen Karl Hofmann muss man dem Sportskameraden ob seiner besonnenen und konsequenten Art ein Kompliment aussprechen - bei aller Kritik an der Tatsache, dass ein Spiel dieser Kathegorie ohne zweiten Schiedsrichter auskommen musste.
Letztenendes behielten die Northeimer im Verdener Hexenkessel (zu dem auch die zahlreichen Northeimer Schlachtenbummler beitrugen) einen kühlen Kopf und nahmen mit einem Quentchen Glück zwei verdiente Punkte mit nach Hause - und sind so gerüstet für die nächsten zwei Partien gegen die Hannoveraner Topteams aus Burgdorf und Anderten.
NHC: Dörflinger (1 geh. 7m), Henning (1 geh. 7m) im Tor; Brandt (4), Reinholz, Polinski, Mandel (4), Hofmann (2), Althans (4), Bialas (6), Burandt (2), Johannes (1), Lutze (4), Brodmann, Wertheim (1)
Foto: NHC Northeim