Northeim (r). Eine Woche nach der ersten Saisonniederlage gegen das Team Handball Lippe 2 empfing der NHC die HSG Bergische Panther am Sonntag. Nachdem im ersten Heimspiel gegen die TuS Spenge nur ein Unentschieden (25:25) erreicht wurde, wollte man den Fans natürlich den ersten Heimsieg bescheren.
Doch gleich zu Beginn tat sich das Team von Carsten Barnkothe, das an diesem Tag neben Langzeitausfall Jannes Meyer auch auf Efthymios Iliopoulos und Marcel Armgart verzichten musste, recht schwer und lief früh einem 2:5 Rückstand hinterher. Nach der ersten Auszeit fing sich der NHC wieder und kam über schnelles Umschaltspiel und Gegenstöße von den Außenspielern Christian Stöpler und Sören Lange mehrfach zum Torerfolg. Mit einem 13:13 Unentschieden ging es in die Halbzeitpause.
Den besseren Start in Hälfte zwei erwischte der NHC, der nun endlich die kompakt stehende Abwehr der Gäste geknackt zu haben schien. 15 Minuten vor Schluss spielten sich die Northeimer in einen Lauf, unter anderem mit einem Tor durch Torhüter Frederik Stammer, sodass zehn Minuten vor Schluss eine etwas komfortablere 25:20 Führung auf der Anzeigetafel stand. Doch diesen lauf konnte der NHC nicht fortführen. Binnen weniger Minuten glichen die Gäste zum 26:26 aus, die letzten fünf Minuten wurden also noch einmal richtig spannend. Die Mannschaft sollte aber die rund 400 anwesenden Zuschauer nicht enttäuschen: Finnian Lutze übernahm zwei Mal Verantwortung und Paul Hoppe erzielte vorne so die wichtigen Tore. Hinten glänzte Frederik Stammer mit zwei klasse Paraden, die den Sieg besiegelten.
Northeim steht nun mit 5:3 Punkten auf einem guten Rang sechs der Tabelle. Das darf gern so weitergehen.
Kader: Stammer 1, Gobrecht; Schlüter 1, Krebs 4, Lange 8/3, Seekamp 3, Lutze 3, Hempel, Hoppe 5, Wilken (n. E.), Gerstmann 2, Dewald, Stöpler 2.
Am nächsten Wochenende geht es für die Jungs nach Krefeld zu einem der Favoriten in der Liga, die sich bisher nur einmal Auswärts gegen Spenge geschlagen geben mussten. Das Northeimer Trainerteam hofft dann wieder auf einen größeren Kader. Interessierte Mitfahrer können sich wie bisher bei
Foto: NHC