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Donnerstag, 12. Dezember 2024 Mediadaten
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v.l. Asklepios Regionalgeschäftsführerin Adelheid May, Dennis Figlus, Geschäftsführer der Asklepios Harzkliniken, und Norbert Schecke, Vertreter der Stadt, sowie Claudia Gebhardt-Zomorodbakhsch, Psychoonkologin der Asklepios Harzkliniken, und Rita Prinz, Initiatorin des Laufs

Goslar (red). Es ist ein fulminantes, bewegendes Zeichen im Kampf gegen eine heimtückische Krankheit: 150 Bürgerinnen und Bürger liefen am vergangenen Samstag in Goslar beim 7. Anti-Brustkrebslauf mit, auch ein Team der Asklepios Harzkliniken, mit mehr als 20 Läufer:innen. Es war eine Rekordbeteiligung. Die Start-Spende betrug jeweils fünf Euro, der Erlös dieser Veranstaltung, 1026 Euro, geht dieses Mal an die „Pink Ladies“, eine Selbsthilfegruppe von BrustkrebsBetroffenen, die maßgeblich an der Organisation und Gründung des Laufs beteiligt ist. Dennis Figlus, Geschäftsführer der Asklepios Harzkliniken, und Norbert Schecke, Kreistagsabgeordneter und dabei als Vertreter der Stadt Goslar, eröffneten die Veranstaltung. Der 7. Anti-Brustkrebslauf - organisiert durch die Asklepios Harzklinik Goslar in Zusammenarbeit mit der Stadt Goslar unter Federführung von Rita Prinz, frühere Breast Care Nurse des Brustzentrums der Klinik – hat mittlerweile schon Tradition, im Jahr 2016 fand er erstmals statt.

„Es war ein durchschlagender Erfolg, herzlichen Dank allen Sponsoren, Helferinnen und Helfern, nur so konnte der Lauf zu dem werden, was er jetzt ist“, sagte Initiatorin des Laufs, Rita Prinz. Bereits ab 11 Uhr gab es ein kleines Rahmenprogramm mit Informationsständen, Vorträgen und Aufwärmtraining. Anabel Cadena bot Zumba-Tanzen an, danach ein Aufwärmtraining. Claudia Gebhardt-Zomorodbakhsch, Psychoonkologin der Asklepios Harzkliniken, hielt einen Vortrag mit dem Titel: „Wie wichtig ist psychoonkologische Begleitung in der Krebstherapie?“

Wichtig sei es schon, nach der Erstdiagnose mit den Betroffenen „die Situation auszuhalten, für sie da zu sein und offen für Gespräche“, sagte Claudia GebhardtZomorodbakhsch. Man muss sich auf das Leben mit Brustkrebs vorbereiten, „aber gleichzeitig auch die kostbaren Momente des Lebens auskosten“, betonte die Psychoonkologin in ihrem Vortrag. Die Zahlen der Belastungen und psychischen Störungen sprächen für sich. „Psychoonkologische Begleitung ist ein ganz wesentlicher Bestandteil der onkologischen Behandlung und sollte endlich von den Krankenkassen als Leistung finanziert werden“, forderte Claudia Gebhardt-Zomorodbakhsch.

Erstmals präsentierte sich mit ihr auch ein neu formiertes Spezial-Team des Brustzentrums der Asklepios Harzklinik Goslar mit einem großen Stand bei dem Lauf: Es hilft an Brustkrebs erkrankten Patient:innen. Hintergrund: Die Diagnose Brustkrebs kommt meist aus heiterem Himmel und konfrontiert die Betroffenen plötzlich oft mit vielen Ängsten und offenen Fragen. Außer der Frage der medizinischen Behandlung gibt es viele, weitere Herausforderungen für die Erkrankten. Etwa, wie geht man seelisch damit um? Welche speziellen Pflegemaßnahmen sollten nach einem Eingriff, nach der Entlassung aus der Klinik beachtet werden, was bei Anträgen im Umgang mit Krankenkassen und Behörden? Das interdisziplinäre Spezial-Team des Brustzentrums der Asklepios Harzkliniken, das die Ärzt:innen bei ihrer Arbeit unterstützt und die Brustkrebs-Patient:innen entsprechend mit betreut, hat sich nun personell neu aufgestellt. Psychoonkologin Claudia GebhardtZomorodbakhsch, die onkologische Fachpflegekraft Katja Klaus sowie Angelique Moys vom Sozialdienst kümmern sich neben den Ärzt:innen auf anderen Ebenen als sogenannte „unterstützende Berufsgruppen“ um die Brustkrebs-Erkrankten.

Foto: Asklepios

 

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