Northeim (mhn). Viel hat der Verein erlebt. Blau-Gelb spielte in der Verbandsliga, freute sich über das Erreichen des DFB-Pokal Achtelfinales gegen Borussia Mönchengladbach mit Trainer Jupp Heynckes und den Aufstieg in die Regionalliga. Zu Beginn der neuen Millenniums folgte eine Umbenennung und die Insolvenz. Doch seit dem 4. April 2012, der Neugründung des Vereins im Vereinslokal „Jan Harpstedt“, wird ein neues Kapitel in der bewegenden Geschichte des SV Atlas Delmenhorst geschrieben.
Es folgte der Aufstieg aus der 1. Kreisklasse in die Kreisliga 2012/2013. Ein Jahr später wurde der Vizemeister der Kreisliga errungen, über den Umweg der Relegation stieg „Atlas“ trotzdem in die Bezirksliga auf. Nach einem zweiten Platz in der Bezirksliga musste eine Extrarunde gedreht werden, doch in der Saison 2015/2016 wurde der Meistertitel und damit verbundene Aufstieg eingespielt. Auch die Landesliga wurde im Schnellverfahren durchgespielt. Nach nur einem Jahr und der Meisterschaft marschierten die Delmenhorster direkt in die Oberliga.
Duell mit dem FC Eintracht Northeim
Am kommenden Sonntag (15 Uhr) steht der SV Atlas Delmenhorst dem heimischen FC Eintracht Northeim gegenüber. Als Tabellenachter stellt der Delmenhorst den besten Aufsteiger der aktuellen Spielzeit – zwei Siege, drei Remis und eine Niederlage. Unangefochten ist Atlas in Sachen Zuschauerunterstützung. Mehr als 800 Fans haben ihr Team in den ersten drei Heimspielen unterstützt und Northeim erwartet auch einen großen Schwund Gästefans am Sonntag. „Und der SV kommt mit richtig guten Fußballern daher. Zuletzt trotzte Delmenhorst dem TuS Bersenbrück in letzter Minute noch ein 1:1 ab“, weiß man beim FC Eintracht um die Stärke des Aufsteigers. Northeim hingegen weiß auch um die eigene Stärke und will die makellose Heimbilanz aufrechterhalten. Nils Hillemann (Reha) und Paul Mähner (schwere Wadenprellung) werden dem Verein jedoch nicht zur Verfügung stehen.
Hinweis des FC Eintracht Northeim
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