Hollenstedt (hakö). Diese musikalische Adventsfahrt rief am Mittwochabend vor allem auch Erinnerungen wach an die traditionelle "Winterzeit" auf Frohmes Hof. Für Christian Frohme und den Posaunenchor eine Herzensangelegenheit, spontan im Bewusstsein organisiert, mit Weihnachtsmelodien der Dorfgemeinschaft auch in diesem Jahr ein paar kurze unbeschwerte Momente zu bescheren, trotz Pandemie ein wenig Lichterglanz und Freude auf die Straßen im Ort zu bringen, Gefühle zu erzeugen in Gedanken an den herrlichen Tannen- und Glühweinduft in den Jahren vor Corona auf dem festlich geschmückten Hof bei Frohme. Die stets engagierte Familie des neuen Ortsbürgermeisters und Mitglied des Northeimer Stadtrates hatte dieses Event immer mit sehr viel Liebe für die Besucherscharen aus dem Leinetal, aus Einbeck, Northeim und der Harz-Weser-Region organisiert, hatte erfolgreich Spenden gesammelt für einen guten Zweck.
Die Stunden an der Bölle wirkten für die Menschen wie Balsam, gerade in unruhigen Zeiten, vollkommen entspannt und in Vorfreude auf Weihnachten. Die von Christian Frohme, der Weihnachtskarten mit Weihnachtsgrüßen aus Hollenstedt verteilte, mit Herzblut angeführte Adventsfahrt mit dem Traktor führte am Mittwochabend über die Einbecker Straße, Neue Straße, Ecke Gartenweg, Sollingblick, Ecke Friedhof, Dorftreff zurück zur Winkelbrücke. Sie war ein Beweis, wie tief verwurzelt eine intakte Dorfgemeinschaft auf jede gut gemeinte Aktion reagiert und immer wieder lebendig hält und dankbar macht. Der Posaunenchor spielte mit viel Feingefühl. "Das geht unter die Haut", bemerkte ein Zaungast im Oberdorf.
Fotos: Hartmut Kölling, Manuela Winter (1)