Northeim (red). Am Dienstag, 30. März, ab 19.30 Uhr berichtet die Kunsthistorikerin Dr. Elena Kosina über die Northeimer Glasmalereien in der St. Sixti-Kirche. Der Videovortrag mit Bildern steht unter dem Titel „Die Entstehungsgeschichte der Northeimer Glasmalereien mit Quellen, Rekonstruktion und kunsthistorischer Zuordnung".
Die bald 550 Jahre alten Bilder wurden aufwändig restauriert und sind zurzeit noch ausgelagert. Nach Abschluss der Innenrenovierung werden sie in die Kirche zurückkehren. Der Zugang zum Vortrag findet sich auf www.sixti-northeim.de
„National bedeutsam“ nennt das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege den mittelalterlichen Passionszyklus in der St. Sixti-Kirche. Die Kunsthistorikerin Dr. Elena Kosina, die den Northeimer Zyklus wissenschaftlich beschrieben hat, ergänzt: „Alle überlieferten, jeweils neun Felder umfassenden Szenen der Passion sind durch eine Monumentalität ausgezeichnet, die für eine Pfarrkirchenverglasung im 15. Jahrhundert sehr ungewöhnlich und im norddeutschen Raum beispiellos ist.“
Mit dem 1. Sonntag der Passionszeit begann eine Serie zu den Fensterbildern, an deren Ende die Veröffentlichung einer kostenlosen Broschüre steht. Bei Instagram, auf Internetseiten sowie im Pressedienst Leine-Solling wurden Bilder und Texte verschiedener Autorinnen und Autoren vorgestellt.
EINLADUNG zu „Sixti-Acts DIGITAL“: Vortrag von Dr. Elena Kosina über „Die Northeimer Glasmalereien" als Videokonferenz am Dienstag, 30. März, 19.30 bis 21 Uhr bei ZOOM. Interessierte können den Link auf der Internetseite der St. Sixti-Seite www.sixti-northeim.de einsehen.