Kreis Northeim (r). Fön, Rasierer oder Toaster sind kaputt und auch wenn sie in die Restmülltonne vor dem Haus passen - sie gehören dort nicht hinein. Die Kreisabfallwirtschaft bittet die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Northeim um Unterstützung bei fachgerechter Entsorgung.

Die Entsorgung von Elektroaltgeräten im Hausmüll ist die teuerste Entsorgungsvariante und sie erschwert das Recycling, also die Wiedergewinnung wertvoller Materialien.

Es gibt verschiedene Wege, Kleingeräte wie Fön, Rasierer, Mikrowelle, Toaster, Radio, Mixer, Kaffeemaschine, elektrische Werkzeuge, Computer oder Monitore aus privaten Haushalten zu entsorgen. Das gilt auch für Großgeräte wie Waschmaschinen oder Kühlschränke.

Zum einen besteht die Möglichkeit, die Altgeräte auf der Deponie in Blankenhagen selbstständig anzuliefern. Eine weitere Möglichkeit ist die Sperrmüllsammlung, die allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung steht. Als dritte Variante können Elektrokleingeräte im Rahmen der mobilen Schadstoffsammlung, die zwei Mal jährlich durch den Landkreis tourt, am Sammelfahrzeug abgegeben werden. Alle drei Möglichkeiten sind kostenfrei.

Insgesamt kamen so 2019 rund 950 Tonnen Elektroaltgeräte zusammen, die auf der Deponie der Kreisabfallwirtschaft in Containern erfasst wurden. Dort werden sie von einem regionalen Vermarkter abgeholt, zerlegt und größtenteils wiederverwertet. Das wiederum entlastet die Gebührenzahlerinnen und Gebührenzahler – in den letzten neun Monaten hat die Kreisabfallwirtschaft dadurch 5.000 Euro Einnahmen erzielt. Außerdem wird so vermieden, dass der Elektroschrott ins Ausland gelangt.

Die Hausmülldeponie in Blankenhagen ist Montag bis Freitag von 8-16 Uhr und Samstag von 8-12 Uhr geöffnet. Für weitergehende Fragen stehen die Kolleginnen und Kollegen der Abfallberatung unter (05551) 708-162,-163 oder -160 zur Verfügung. Alle Informationen gibt es auch online unter www.landkreis-northeim.de/elektrokleingeraete

Foto: Landkreis Northeim