Northeim (hakö). Seine Premiere beim Bundestreffen ehemaliger Schülerinnen und Schüler des Northeimer Gymnasiums Corvinianum feierte der Abi-Jahrgang 1992 (Foto). Vor 25 Jahren hatten die Teilnehmer ihr Abi gebaut. Jetzt kamen sie zurück zur alten "Bildungs- und Wirkungsstätte", ins heutige Corvi in der Wieterstraße.
Auf dem Programm standen unter anderem eine Stadtbesichtigung zwischen Alter Wache und Münsterplatz, aber auch mit einem Blick in die St. Sixti-Kirche, Schwerpunkt das "Martin-Luther-Jahr". Wie Teilnehmerin Maren Neuhaus (Wunstorf) gegenüber Northeim-News mitteilte, hätte man viele schöne Ecken in Northeim wiederentdeckt, sei aber auch vollkommen überrascht gewesen über die Vielzahl der Leerstände in der Fußgängerzone. Das hätte es Ende der 80er Jahre, also zur Schulzeit, in dieser Form nicht gegeben. Der aktuelle Zustand sei schon erschreckend. "In Northeim muß sich schnellstmöglich etwas bewegen, und das zum Positiven", meinte die heute 44Jährige.
Auf dem Programm standen aber auch Besichtigungen des ehemaligen Gymnasiums Corvinianum in der Wilhelmstraße, wie auch im "neuen" Gebäude der ehemaligen Richenzaschule, das heutige Corvinianum. Es gab eine Morgenandacht in der St. Blasien-Kapelle am Münsterplatz.
Im Mittelpunkt standen die Generalversammlung des Bundes ehemaliger Schülerinnen und Schüler unter dem Vorsitz von Andreas Specht und seinem Stellvertreter Werner Uerkwitz (beide Northeim) und der Kassenwartin Inge Gökdag (Moringen) und die Erinnerungsfeier aus Anlaß der Wiederkehr des Abiturs vor 25, 50, 60, 65, 70 und 75 Jahren. Der "jüngste Jahrgang" lobte die Organisation und kündigte an, man werde, wie in der Vergangenheit bereits geschehen, wieder im regelmäßigen Turnus im Restaurant Seeterrassen zusammen kommen, um auch und gerade über die "guten, alten (Schul-)Zeiten" zu sprechen.
Fotos: hakö