Hollenstedt (hakö). Die Rahmenbedingungen konnten nicht besser sein. Die Sonne strahlte über dem Leinetal. Über 70 Privathaushalte beteiligten sich am Sonntag beim 4. Hollenstedter Dorfflohmarkt. Schon am frühen Morgen rumpelte es auf den Straßen und Wegen unter anderem auf der Victoria-Luise-Straße und im Oberdorf, wie auch auf der Einbecker Straße entlang der Bölle sowie auf den seitlichen Hofeinfahrten und selbst am Feuerwehrgerätehaus. Flott war alles raus geholt und präsentiert.
Lange hatten sich die Einwohner des Northeimer Ortsteiles am Rande der Seenplatte auf diesen Tag gefreut. Vanessa Rasche und Andreas Knecht-Böhmer hatten die Federführung, organisierten das Event. Da wurden noch einmal Speicher, Böden und Kellerräume durchsucht nach antiken Gegenständen. Und wieder machten alle mit, beteiligten sich am Gemeinschaftswohl, freuten sich über regen Zulauf.
Es erinnerte vieles an „Straßenkarneval“, so locker, heiter beschwingt und freundlich ging es zu beim Stöbern. Keine Hektik. Kein lauter Ton. Alles in friedlichem Miteinander. Für das leibliche Wohl war gesorgt. So schnell, wie alles aufgebaut war, war es am frühen Abend auch wieder abgebaut. Keine Spuren von prallvollen Einkaufsmeilen quer durch Hollenstedt. Hier, am linken Leineufer, weiß man mit Events umzugehen, ihnen offen zu begegnen und sie in guter Erinnerung zu behalten. Da spürt man gut organisiertes Vereinsleben inmitten einer der Hochburgen des Karnevals in der Region.
Fotos: hakö