Uslar (red). Die neue Sonderausstellung „Zeitsprünge – 30 Jahre Stadtsanierung“ im Museum Uslar dokumentiert die Veränderungen im Stadtbild in den letzten Jahrzehnten. Anhand von historischen und aktuellen Fotos wird die Entwicklung einzelner Gebäude sowie von Plätzen und Straßen gezeigt. Seit 30 Jahren arbeitet die Stadt an ihrem Erscheinungsbild. Zur Finanzierung der baulichen Maßnahmen konnte sie auf Mittel aus der Städtebauförderung zurückgreifen, die zu jeweils einem Drittel vom Bund, vom Land und von der Stadt stammten.
Nachdem in der Anfangsphase vor allem private Sanierungsmaßnahmen unterstützt wurden, ging es später vorwiegend um öffentliche Projekte, wie die Sanierung des Alten Rathauses oder des Museums. Dabei mussten alle Arbeiten und Maßnahmen eng mit der Denkmalpflege abgestimmt werden. In diesen Zusammenhang sind beispielsweise auch die Umgestaltungen des Forstgartens, der Mauerstraße oder des Lavesplatzes zu nennen. Vor allem die historischen Fotos zeigen aber nicht allein den baulichen Zustand der Gebäude, sondern auch das Leben auf der Straße. Da parkt zum Beispiel der Käfer auf der geteerten Langen Straße oder ein Junge geht in den Centra-Markt in der Mühlenstraße.
Zu sehen ist die Sonderausstellung vom 28. Mai bis zum 02. Juli 2017, jeweils dienstags bis sonntag von 15 bis 17 Uhr und freitags von 10 bis 11 Uhr.
Foto: Stadtarchiv Uslar