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Samstag, 03. Mai 2025 Mediadaten
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Northeim (hakö). Auch wenn sich Rat und Verwaltung gemeinsam mit dem Stadtmarketing seit geraumer Zeit intensiver als je zuvor um ein besseres Stadtbild bemühen, Leerstände bekämpfen wollen und ein auswärtiges City Management „ohne Stallgeruch“ Eigentümer schmucker Fachwerkhäuser an den Tisch bitten möchte, warten noch zahlreiche andere Baustellen in und um die Stadt herum. In diesem Zusammenhang wären auch mal Meinungen aus der Ratsmitte wünschenswert, Ideen und Konzepte unserer gewählten Volksvertreter. Parteien zu Wort! Man hört und sieht sie nicht. Geht es doch um das Image unserer so liebenswerten Stadt und zwar an allen Zufahrten.

Sind schon einige Ortsteile, wie unter anderem Hammenstedt und Höckelheim (von der Autobahn kommend) an den Ortseingängen und -durchfahrten mit zerfallenen Gebäudestrukturen in einem miserablen, gar erschreckenden Zustand, muss man sich zunehmend noch an die Ortsbild bestimmenden Gebrauchtwagenmärkte in Edesheim und Hohnstedt gewöhnen, dann heißt es für die Kreisstadt mit Blick auf prognostizierte Touristenströme aus dem Fachwerkfünfeck „aufpassen“!

Natürlich gibt es offene Wunden in der Innenstadt, da müssen wohl langjährige Pächter im Eingangsbereich zum City Center ihre stark frequentierten Läden verlassen. Vielleicht werfen die Verantwortlichen aus der Chefetage des City Centers auch mal einen Blick auf die Nord-, bzw. Hinterhofseite, die, so scheint es, jahrelang keinen Anstrich mehr bekommen hat. Nicht gerade einladend für die Laufkundschaft aus der Neustadt. Über 30 Leerstände sind eine gewaltige „Hausnummer“. Für das wackelige Kantorenhaus an St. Sixti gibt es doch bestimmt eine „Patientenverfügung“!? Dass eine neue, schmucke Bebauung auch ein Gesicht haben kann, zeigen die Häuser gegenüber an der Wilhelmstraße. Lob an die Architekten und Bauherren.

Wer rettet die Waldbühne?

Was wird aus der 1934 erbauten Waldbühne ? Während in der Nachbarschaft rauschende Feste mit noblen Ambiente gefeiert werden, liegt die einst zu den schönsten Open-Air-Bühnen Norddeutschlands gehörende Eventbühne seit Jahren schon auf der Intensivstation. Ein erschreckendes Beispiel vom Zerfall der Kultur. Kann sich Northeim, ja eigentlich eine ganze Region, das leisten? Wann kommt der Märchenprinz und erweckt Northeim´s Liebling zu neuem Leben?

Wie entwickelt sich das Areal am Lokschuppen? Was ist mit der ehemaligen Zuckerfabrik? Kann sich der letzte landwirtschaftliche Betrieb mit Freiland für Gänse an der viel befahrenen Eichstätte noch weitere 100 Jahre halten? Sollen die Hundelaufstrecken am Martinsgraben bestehen bleiben? Warum gelingt es Initiativen der Anrainer immer wieder die Entwicklung Northeims mit Ausweisung von neuem Baugebiet zu stoppen? Sie beharren wohl, so kommt es dem Betrachter vor, auf einen lebenslangen, ungetrübten „Blick bis zu den Alpen“! Warum macht die Stadt zum Beispiel mit neuen, südlich ausgerichteten Bauland nicht ansiedlungswilligen Akademikern aus Göttingen ein Angebot? Wir sollten stolz sein, das „Vorzimmer“ der pulsierenden Unistadt zu sein. Beide Städte werden noch mehr zusammen wachsen unter Einbeziehung von Nörten-Hardenberg und dem inzwischen noblen Bovenden mit seinem neuen Sonnenhügel. Ein Paradebeispiel für gelungene Infrastruktur ist das Gelände des ehemaligen Krankenhauses. Hier entstehen Wohneinheiten, ein großer Supermarkt in Nachbarschaft zum neuen Nephrologischen Zentrum Göttingen an den Sturmbäumen und dem neuen Gesundheitszentrum von Dr. R. Kühne in der Wieterallee. Diese Beispiele als „Filetstück“ weisen in die Zukunft.

Was ist mit der kranken Fußgängerzone? Kommt nun der Neubau der Sporthalle? Ist das Gustav-Wegner-Stadion von seiner Kapazität und auch von den Parkplatzangeboten wirklich eine ideale Sportstätte, um in höhere Ligen aufzusteigen, um der „Sportstadt Northeim“ einen ganz besonderen Stempel aufzudrücken? Was hat man ernsthaft mit Manhatten in Northeim-Süd vor ? Die Hochhäuser stehen überwiegend leer. Rückbau war mal ein Thema. Gibt es auch darauf wirklich keine Antworten aus der „Expertenrunde“ der Kommunalpolitik? Warum hat sich der große Freizeitsee, die Seenlandschaft (noch) nicht zu einem Touristenmagnet entwickelt? Aus dem Innern der Seeterrassen vernimmt man Gutes, Beiträge zu einer Wohlfühl-Landschaft. Aber müssen es gerade sich um die eigene Achse drehende „Grillinseln“ sein? Kann das die Antwort auf die Herausforderungen einer Freizeitlandschaft sein? Wie viele „Flaschen“ sollen denn noch ins Wasser fallen oder im Schlamm versickern?

Kreisstadt sollte sich ein Beispiel nehmen an Hann.Münden und Duderstadt

Alles Fragen, die es zu beantworten gilt von einer klugen Verwaltung und mitdenkenden Kommunalpolitikern. Aber auch von Landes- und Bundespolitikern, denen ihre Kreisstadt besonders am Herzen liegen sollte. In ihren Händen liegt die Zukunft der Stadt Northeim. Sie sollten Rat und Verwaltung zuflüstern, wo es Mittel gibt, wo Geld flüssig gemacht werden kann für eine positive Entwicklung. Wo ist eigentlich der Stadtplaner, ein Stadtbildpfleger, wo sind die klugen Entscheider oder auch ein Baurat, der nur so sprudelt von „Geistesblitzen“?

Hann.Münden´s ehemaliger Baurat Hans-Henning Dülfer und Stadtbildpfleger Heinz Hartung haben es in den 80er Jahren in der Dreiflüssestadt verstanden, mit ihrem unermüdlichem Wirken für Fachwerk, Kunst und Geschichte über 300 Fachwerkhäuser zu sanieren und farblich neu zu gestalten und das nach vielen Gesprächen mit den Eigentümern. Und wer hat Duderstadt zu gleicher Zeit zu einem imposanten, vor allem gesunden Stadtbild verholfen? Da gab es in den 80er Jahren einen Landtagsabgeordneten und Landrat des Landkreises Göttingen, Willi Döring, der genau wußte, wo er in Hannover bzw. Bonn anklopfen musste, um Mittel für die Eichsfeldmetropole und heutigen „Fünfeck-Kumpel“ zu bekommen. In heller Erinnerung sind auch Lothar Koch, Klaus-Peter Bruns und Wolfgang Nolte, der aktuelle Bürgermeister von Duderstadt. Sie alle sind los gegangen und haben etwas mitgebracht zum Wohle der Bevölkerung. Das wünsche ich mir heute auch von unseren Landtags- und Bundestagsabgeordneten. Wo sind die „Gastgeschenke“? Bringt etwas mit! Bewegt Northeim und sein Umland.

Natürlich ist es zu begrüßen, wenn die Stadthalle wieder als Kulturbühne aufgewacht ist. Aber sich allein darauf auszuruhen, bedeutet Stillstand.

Ideen auf den Tisch! Northeim für 2025 fit machen, zumindest auf den Weg bringen. Nur reden hilft da wenig. “Machen – machen – machen!!!“ Ich zitiere einen Unternehmer dieser Stadt und möchte mit diesem Beitrag das online-Portal Northeim-News als Diskussionsbühne sehen.

Die einzelnen Fotos sollen auch von der Schönheit, von der Liebenswürdigkeit unsererFachwerk- Stadt erzählen, aber auch mahnen, schon morgen mit der Arbeit zu beginnen in punkto „Hausaufgaben“.

Fotos: hakö

 

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