Northeim (r). Ein gut gelauntes Publikum war am Freitagabend in der Northeimer Sparkasse begeistert von den großformatigen Arbeiten, die die KSN-Stipendiatin Rui Zhang während ihres 12-monatigen KSN-Stipendiums erarbeitet hat und nun bis zum 9. Oktober in der KSN präsentiert. Trotz hitziger Temperaturen folgten weit über 100 Kunstinteressierte den einleitenden Worten von KSN-Vorstand Axel Bensemann und der Eröffnungsrede des Hannoveraner Kurators und Kunstkritikers Michael Stoeber. Dieser lobte nicht nur die Kreis-Sparkasse Northeim für ihr jahrzehntelanges kulturelles Engagement für die bildende Kunst und für die Förderung junger Künstler, sondern schwelgte in seiner Eröffnungsrede mit Begeisterung über die psychedelisch wirkenden Arbeiten der KSN-Stipendiatin und zog Parallelen zu dem musikalischen Universum von Pink Floyd. Die herausragenden malerischen Grundlagen der jungen Chinesin, die im letzten Jahr das KSN-Stipendium erhielt, hob er in Verbindung mit der reichhaltigen Bildsprache heraus. „In den großformatigen Arbeiten gibt es unendlich viel zu sehen und zu entdecken. Hier ist jeder Betrachter eingeladen, auf seine eigene Entdeckungsreise zu gehen“, so Michael Stoeber. Und dann hatte die Ausstellung auch noch eine Besonderheit zu bieten. Fünf Stipendiaten der KSN waren vor Ort - das gab es vorher auch noch nie. Die ehemaligen Stipendiaten Meike Redeker, Maleen Linke und Emre Meydan hatten so ein Stelldichein mit der aktuellen Stipendiatin Rui Zhang und dem neuen Stipendiaten Philipp Valenta, der sein KSN-Stipendium im September antritt.
Fotos: KSN