Northeim (r). Die Stadt Northeim bedankt sich für die rege und konstruktive Beteiligung im Rahmen des Beteiligungsverfahrens. Der städtebauliche Rahmenplan „Südlicher Wieter“ hat bis zum 19.07.2019 öffentlich ausgelegen. Jede Einwohnerin und jeder Einwohner hatte die Möglichkeit, sich aktiv an der Entwicklungsplanung für die südliche Kernstadt zu beteiligen. Damit ist die Stadt Northeim einen sehr beteiligungsorientieren Weg der Mitbestimmung gegangen.

Bürgermeister Simon Hartmann zeigt sich erfreut über das sehr große Interesse der Bevölkerung am Rahmenplan. „Es sind zahlreiche Stellungnahmen zu den Planungen, u.a. zum Ausbau des Martinsgrabens, zu den Kleingartenanlagen und den angedachten Versorgungseinrichtungen eingegangen, die wir sorgsam prüfen und den Ratsgremien zur weiteren Beratung des Rahmenplans übersenden werden. Es ist für die Stadt Northeim von großer Bedeutung, dass die Interessen der Bevölkerung berücksichtigt und gewürdigt werden. Schon jetzt ist daher klar, dass ich den Ratsgremien grundlegende Anpassungen am Rahmenplan vorschlagen werde:

1. Die Kleingartenanlagen, die im Zuge der Umsetzung des dritten Bauabschnittes überplant werden sollten, werden aus dem Geltungsbereich des städtebaulichen Rahmenplanes herausgelöst, ohne die gewünschten städtebaulichen Entwicklungsabsichten des Rahmenplanes zu gefährden. Die Sicherung der Kleingärten erfolgt aufgrund der Wahrung des öffentlichen Interesses hinsichtlich der Weiternutzung der Kleingärten. Und der klimatischen Funktion der Kleingartenanlage.

2. Aufgrund der gut ausgebauten Infrastruktur hinsichtlich der medizinischen Versorgung und Nahrungsmitteln (Einzelhandel) und der Stärkung sowie Einhaltung des Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes wird die Ansiedlung eines Nahversorgers als auch eines Ärztehauses im Rahmen der Umsetzung des städtebaulichen Rahmenplanes „Südlicher Wieter“ nicht weiterverfolgt.“

3. Die vorhandene Kastanie wird im Zuge des Ausbaus der Straße „Am Martinsgraben“ erhalten und in die Planungen integriert.

Es ist beabsichtigt, den Rahmenplan am 29.08.2019 abschließend im Rat behandeln und beschließen zu lassen.

Foto: Symbolbild