Northeim (red). Insgesamt zweiunddreißig Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft wurden in der vergangenen Woche von Landrätin Astrid Klinkert-Kittel in feierlichem Rahmen „eingebürgert“ und erhielten damit die deutsche Staatsangehörigkeit.
„Ich sehe Menschen anderer Nationen, Herkunft oder Hautfarbe, anderer Religionen oder Kultur als eine echte Bereicherung. Das macht unser Land in einer globalisierten Welt vielfältiger, interkultureller und bunter“, erklärte Landrätin Astrid Klinkert-Kittel im Rahmen ihrer Ansprache. Sie rief außerdem zur gesellschaftlichen Teilnahme auf. „Bringen Sie sich ein! Engagieren Sie sich ehrenamtlich in Vereinen und Verbänden und sagen Sie denjenigen, die Ängste und Vorurteile schüren wollen, in aller Deutlichkeit: Hört auf damit!“, so Landrätin Klinkert-Kittel weiter.
"Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte." So lautet das sogenannte "feierliche Bekenntnis", das von den Einbürgerungsbewerbern dann im Kreistagssitzungssaal abgeben wurde.
Nach dem „feierlichen Bekenntnis“ wurden die Einbürgerungsurkunden ausgehändigt, mit denen die Einbürgerung rechtlich wirksam wurde. Außerdem gab es ein Exemplar des Grundgesetzes.
Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von Lea Niehoff und Jasmin Süner von der Musikschule M 1 aus Einbeck. Gespielt wurde unter anderem die deutsche Nationalhymne, zu der sich alle Anwesenden im Sitzungssaal feierlich erhoben.
Die zweiunddreißig Neubürgerinnen und Neubürger stammen ursprünglich aus Großbritannien (6), Indien (1), Irak (1), Jordanien (1), Kamerun (1), Libanon (1), Marokko (2), Polen (1), Rumänien (2), Schweden (1), Serbien (4), Syrien (2), Thailand (1), Türkei (7) und Ukraine (1).
Foto: Landkreis Northeim