Bodenfelde (hakö). Bodenfelde verzeichnete an den ersten Tagen des Schüttenhoff einen wahren Besucheransturm. Das allseits so beliebte Volks- und Heimatfest mit überlieferten Spielen zu Lande und zu Wasser seit 1674 bot ein geradezu phantastisches, sehenswertes Programm mit über 300 aktiven Mitgliedern, verkleidet in historischen Uniformen.
Nach einer Pause von fünf Jahren freuten sich Vorstand und Stab des Vereins Schüttenhoffgesellschaft Bodenfelde, endlich wieder am großen Weserbogen an der Schlagd antreten zu können, als Auftakt zu angeblich Deutschlands größten Schüttenhoff, zur Freude von mehreren tausend Zuschauern. Das historische Spektakel war als Schauspiel einer spielfreudigen Dorfgemeinschaft angekündigt.
Northeims Bürgermeister Simon Hartmann zeigte sich begeistert von der bunten Szenerie der Angreifer mit Junger Garde, Husaren, Artillerie und der Verteidiger Jäger, Pioniere, Marine und Alte Garde.
Die wohl einmaligen Festspiele im Weserbergland enden am Pfingstmontag mit dem "Hexentanz" um 13.30 Uhr vor dem Bürgermeisteramt, einem historischen Straßentanz der Frauen und Mädchen durch den Ort zum Männereinfangen, mit Musikcorps Marchingpower Bad Lauterberg und Musikverein Bodenfelde. Abends spielen die "Weserbergland Musikanten". Es gibt einen großen Vergnügungspark.
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Fotos: Hartmut Kölling