Northeim (red). Obwohl im Zuge des laufenden Breitbandausbaus circa 10.000 Adressen mit schnelleren Breitbandanschlüssen versorgt werden, könnten am Ende bis zu 1.000 übrig bleiben, die mit dem aktuellen Ausbau nicht erreicht werden. Dies hat ein neuerlich vom Landkreis durchgeführtes Markterkundungsverfahren ergeben.
Der Kreistag hat daher Landrätin Astrid Klinkert-Kittel jetzt beauftragt erneut Fördermittel von Land und Bund zu beantragen, um auch die verbleibenden Anschlüsse zu ertüchtigen.
Bei diesen Adressen handelt es sich häufig um solche Adressen, die nur kostenintensiv erschlossen werden können. Dies liegt in der Regel an der Entfernung zwischen dem Hausanschlusspunkt und dem nächstgelegenen Netzverteiler. Die Kosten für die verbleibenden Adressen dürften sich daher auf mindestens 10 Millionen Euro belaufen.
Landrätin Astrid Klinkert-Kittel hofft auf bis zu 8 Millionen Euro Fördermittel, so dass der Landkreis selbst voraussichtlich noch etwa 2 Millionen Euro wird aufbringen müssen.
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