Northeim (red). Der Landkreis Northeim bekommt einen neuen Kreisbrandmeister. Mit 86 von 151 Stimmen ist Marko de Klein am Donnerstagabend von den Orts-, Stadt- und Gemeindebrandmeistern in der BBS Einbeck zum Nachfolger von Bernd Kühle gewählt worden. Der 42-jährige de Klein aus Greene wird nach Vorschlag der Führungskräfte des Landkreises Northeim damit dem Kreistag zur Wahl zum Kreisbrandmeister vorgeschlagen. Die Ernennung erfolgt in der nächsten Sitzung des Kreistages am Freitag, 22. März.
Marko de Klein hatte am Wahlabend dafür geworben, dass er den Feuerwehren im Landkreis Northeim eine häufig gewünschte Veränderung biete, es aber auch Mut brauche, diese jetzt einzugehen. „Viele Kameraden wünschen sich eine Veränderung. Sie sind überzeugt, dass ich fachlich, als auch persönlich für das Amt des Kreisbrandmeisters geeignet bin“, sagt de Klein zur Begründung zu einer Kandidatur. „Das Risiko, in sechs Jahren ohne einen geeigneten Kandidaten einzugehen, ist groß.“ In vielen Gespräche mit den Feuerwehren der Region habe er über seine Ziele und Wünsche informiert. "Ich danke für die vielen gewinnbringenden Stunden", sagte de Klein.
Die Tatsache, dass sich gleich zwei Kandidaten für das Amt des Kreisbrandmeisters beworben hatten, lobte der Erste Kreisrat Jörg Richert, der am Abend die Wahlleitung stellvertretend für Landrätin Astrid Klinkert-Kittel übernommen hatte. "Das ist eine echte Wahl", sagte Richert.
Der künftige Kreisbrandmeister de Klein tritt damit die Nachfolge des 60-jährigen Bernd Kühle an, der seit 2001 an der Spitze der Feuerwehren im Landkreis Northeim gestanden hatte. De Klein dankte seinem Amtsvorgänger für seine geleistete Arbeit. "Wir sind grundsätzlich in einer sehr guten Position."
Die Kreisfeuerwehr hat den Wahlabend auf ihrer ebenfalls am Donnerstag neu veröffentlichten Internetseite im Liveticker begleitet. Knapp 14.000 Menschen haben die Wahl so digital verfolgt. Den Ticker zum Nachlesen gibt es hier: http://www.kfv-northeim.de/2019/02/14/kreisbrandmeisterwahl-2019-der-wahlabend-im-liveticker/
Fotos: Kreisfeuerwehr Northeim/Hartmut Kölling