Northeim (red). Die Niedersächsische Landesregierung hat gemeinsam mit weiteren Institutionen am 22.01.2019 einen Aufruf zur Beteiligung am Bündnis „Niedersachsen für Europa“ gestartet. Seit 1975 ist die Stadt Northeim Europastadt und pflegt seit 1967 eine Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Tourlaville, seit 1990 mit der polnischen Stadt Prudnik und seit 1992 mit der österreichischen Stadt Gallneukirchen. Weiterhin hat die Stadt Northeim 1952 für die Vertriebenen, organisiert in der „Bundesheimatgruppe Neustadt/Oberschlesien“, jetzt Prudnik“ die Patenschaft übernommen. Aufgrund eines politischen Votums ist die Stadtverwaltung Northeim beauftragt, einen Partnerschaftskontakt zu einer Stadt gleicher Größenordnung in Großbritannien zu prüfen – eine entsprechende Anfrage ist bereits im Portal „Rat der Gemeinden und Regionen Europas“ eingestellt.
Bürgermeister Simon Hartmann erklärt: „Die Stadt Northeim tritt dem Bündnis „Niedersachsen für Europa“ bei. Damit wollen wir verdeutlichen, dass die partnerschaftlichen Beziehungen zu unseren europäischen Nachbarn für uns von großer Bedeutung sind. Damit wollen wir auch die Wichtigkeit der Europäischen Union für unsere Arbeit als Kommune verdeutlichen. Die EU ist Garant für Frieden und Wohlstand in ganz Europa.“
Alle Verbände, Netzwerke und Vereinigungen, aber auch Einzelpersonen, die für die Europäische Union eintreten und ihre Entwicklung konstruktiv begleiten möchten, sind von den Initiatoren eingeladen, sich an dem Bündnis zu beteiligen und ihre Aktivitäten unter das Motto „Niedersachsen für Europa“ zu stellen.
Beteiligen können sich alle Verbände, Institutionen, Vereine, Gruppen und Einzelpersonen in und aus Niedersachsen, die sich mit der Zielsetzung des Memorandums des Bündnisses identifizieren. Grundlage ist Artikel 23 des Grundgesetzes, der die Bundesrepublik verpflichtet, an der Verwirklichung eines vereinten Europas mitzuwirken.
Die Ziele des Bündnisses sind:
Information über die Europäische Union und ihre Institutionen, Würdigung der Verdienste und Errungenschaften der Europäischen Union, Förderung der Völkerverständigung und europäischen Integration, Steigerung der Motivation und an der Europawahl im Mai teilzunehmen. Die Beteiligung kann im einzelnen durch die Organisation von Veranstaltungen, die eines oder mehrere der oben genannten Ziele verfolgen oder auch bereits geplante Veranstaltungen können unter das Motto „Niedersachsen für Europa“ gestellt werden.
Die Veranstaltungen werden dann auf der zentralen Homepage des Bündnisses (www.mb.niedersachsen.de/startseite/europa/niedersachsen_europa/veranstaltungen-unter-dem- dach-des-buendnisses--ein-allererster-ueberblick-173067.html) angekündigt und im Terminkalender aufgenommen. Hierdurch kann belegt werden, wie sehr sich die Niedersachsen überall im Land für Europa engagieren.
Foto: Symbolbild