Northeim/Einbeck (red). Unter dem Titel „Depression - verborgene Epidemie?“ steht eine Vortragsveranstaltung der Kreisvolkshochschule am Montag, 11. Februar, von 19 - 21.15 Uhr in der KVHS, Wallstraße 40, in Northeim. Dr. Martin Lison, Chefarzt der Paracelsus-Roswitha-Klinik Bad Gandersheim wird dann über die Krankheit Depressionen informieren und für Gespräche zur Verfügung stehen. Der Eintritt ist frei.
Depressionen können jeden treffen. Sie gehören zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen. Insgesamt seien in Deutschland 8,2 Prozent, das heißt, 5,3 Millionen der erwachsenen Deutschen (18 bis 79 Jahre) im Laufe eines Jahres an einer unipolaren oder anhaltenden depressiven Störung erkrankt. Diese Zahl erhöhe sich noch einmal um Kinder und Jugendliche und Menschen über 79 Jahre.
Depression hat viele Gesichter
Nicht alle, die an einer Depression erkranken, leiden unter denselben Symptomen. Nicht immer muss die depressive Verstimmtheit im Vordergrund stehen: Bei manchen überwiegen der fehlende Antrieb und Schwung, bei anderen eine rastlose innere Unruhe. Oft kommt es zu Schlafstörungen und vielfältigen körperlichen Beschwerden.
Was sind Ursachen und Auslöser?
Dr. Martin Lison informiert und gibt einen Überblick über Häufigkeit, Diagnostik und vielfältige Verlaufsformen der Depression. Außerdem geht der Fachmann auf Ursachen und Auslöser, Frühwarnsymptome und neurobiologische Aspekte ein.
Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen statt. Am Montag, 25. Februar, steht eine Veranstaltung zum Thema „Depression ist behandelbar“ auf dem Programm. Am Montag, 11. März, geht es um „Depression in der Arbeitswelt“. Auch bei diesen Vortragsveranstaltungen wird Dr. Martin Lison zu Gast sein. Sie finden ebenfalls jeweils von 19 - 21.15 Uhr in der Wallstraße 40 bei freiem Eintritt statt.
Foto: Symbolbild