Northeim (red). Die Kreisjugendpflege Northeim lädt zu einem aktuellen Fachtag mit dem Titel „Queer sind wir – Geschlechtliche Identität und sexuelle Vielfalt in der Jugendarbeit“ ein und möchte dieses Thema den ehrenamtlich und hauptamtlich in der Jugendarbeit Tätigen näher vorstellen.
Zweigeschlechtlichkeit und Heterosexualität sowie Mädchen- und Jungenarbeit sind im Bereich der Jugendarbeit weitgehend etabliert. Aber wie sieht es mit queeren Menschen aus, die diesen Vorstellungen nicht entsprechen? Wie sollte eine Jugendarbeit gestaltet sein, die queere Vielfalt, Geschlechtergerechtigkeit und eine diskriminierungsfreie Teilhabe ermöglicht?
Der Fachtag soll einen ersten Einstieg in diesen für viele neuen Bereich ermöglichen. Nach einer Vorstellung von SCHLAU Göttingen gibt es einen theoretischen Einstieg in das Thema. Es folgt eine Comic-Lesung, bevor es eine gemeinsame Mittagspause mit Verpflegung gibt. Anschließend stellt der Landesjugendring Niedersachsen e.V. seine queere Jugendstudie vor.
In drei verschiedenen Workshops sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann in kleineren Gruppen zum Mitmachen aufgefordert. Abschließend gibt es einen Ausblick über queere Jugendarbeit im Landkreis Northeim.
Der Fachtag „Queer sind wir – Geschlechtliche Identität und sexuelle Vielfalt in der Jugendarbeit“ findet am Samstag, 23. Februar von 9.30 Uhr bis 16.45 Uhr im Kinder- und Jugendkulturzentrum „Alte Brauerei“ in Northeim statt. Die Teilnahme ist kostenlos und wird als Fortbildung für die JULEICA anerkannt.
Anmeldungen sind bis zum 14. Februar per E-Mail an
Weitere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie auch beim Kreisjugendpfleger Andreas Kohrs, E-Mail:
Im Rahmen der von der Kreisjugendpflege Northeim initiierten Veranstaltungsreihe „Durch den Dschungel der Jugendarbeit“ haben sich die Fachtage „Kochen, Kickern, Karaoke? Oder was Jugendarbeit für geflüchtete Kinder und Jugendliche tun kann!“ sowie „Diversität? – Was bedeutet Vielfalt für die Praxis der Jugendarbeit?“ in den letzten beiden Jahren vor allem damit beschäftigt, diskriminierungsfreie Angebote und interkulturelle Kompetenz in der offenen und verbandlichen Jugendarbeit zu etablieren.
Fotos: Landkreis Northeim