Northeim (red). Am Mittwoch, 22. März 2017, stellen Ann-Kathrin Siemann und Susanna Lenkewitz vom Förderverein „Der Mantel“ das Angebot „LuToM - Liebe und Tränen ohne Mauern“ des Ambulanten Hospizdienstes Leine-Solling vor. Der Vortrag findet um 18 Uhr in der Cafeteria der HELIOS Albert-Schweitzer-Klinik Northeim statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
LuToM richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die mit schwerer Krankheit, Sterben, Tod und Trauer konfrontiert sind. Es ist ein Ort mit vielen Räumen: ein Raum für die Begegnung und des Austausches, des Weines und Innehaltens. Auch das Lachen und die Freude finden ihren Platz. An diesem Ort werden die Betroffenen in ihrem Trauerprozess abgeholt und begleitet. Gefühle und Gedanken dürfen ohne Bewertung erlebt und ausgedrückt werden.
Die Betroffenen erfahren, dass sie mit ihrem Leid, ihren Sorgen und ihrer Lebendigkeit nicht alleine sind. Sie merken, dass die Gemeinschaft ihnen helfen kann, Antworten auf Fragen zu finden. Durch die Arbeit trägt der ambulante Hospizdienst Leine-Solling dazu bei, gesellschaftliche Berührungsängste mit den Tabuthemen "Sterben, Tod und Trauer" abzubauen. Er unterstützt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene während des gesamten Trauerprozesses - beginnend mit der Diagnosestellung bis und über den Tod des Angehörigen hinaus. Bei Bedarf wird die gesamte Familie mit einbezogen.