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Dienstag, 29. April 2025 Mediadaten
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Northeim (r). Über einen Zeitraum von mehreren Wochen haben ehemalige Bewohnerinnen des Frauenhauses sich intensiv mit ihrer Lebenssituation auseinandergesetzt. In ihren Bildern zeigt sich, wie sie sich mutig auf den Weg gemacht haben und in ihrem neuen Leben angekommen sind. Gewaltig bunt geworden sind nun ihre Bilder, die die Vielfalt und Schönheit des Lebens zum Ausdruck bringen.

Trotz traumatischer Erlebnisse, schwieriger Lebensverhältnisse und unklarer Zukunftsperspektiven haben die Frauen sich entschieden, für ein Leben ohne Gewalt. Viele Ängste, Hoffnungen und Wünsche sind mit einem Aufenthalt im Frauenhaus verbunden. Wie den Frauen dennoch der Neuanfang gelungen ist und was ihnen dabei geholfen hat, spiegelt diese Bilderausstellung wieder. Unter der einfühlsamen Anleitung der Göttinger Künstlerin Lilly Stehling sind wunderschön farbenfrohe Bildern entstanden. Über Ländergrenzen hinweg betonen sie das Gemeinsame und zeigen die positiven Auswirkungen der gegenseitigen Unterstützung. 

Das Frauenhaus Göttingen ist ein anonymer Zufluchtsort und bietet seit über 35 Jahren gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern vorübergehende Wohnmöglichkeit, Beratung und Unterstützung. Die Lösung aus einer gewaltgeprägten Beziehung und die Verarbeitung der oft traumatischen Gewalterfahrungen sind Prozesse, die Zeit brauchen und professionelle Begleitung benötigen. Darüber hinaus leisten wir Mitarbeiterinnen Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema häusliche Gewalt. Ein Teilbereich dieser wichtigen Arbeit ist unser vielfältiges Nachbetreuungsangebot. Aufgrund der zeitlich begrenzten Aufenthaltsdauer im Frauenhaus, ist eine weitergehende Betreuung der Frauen und Kinder für eine nachhaltige Stabilisierung unerlässlich. Das jährlich stattfindende Kunstprojekt ist ein wesentlicher Baustein unseres Angebotes. Hier finden vor allem auch Frauen mit Migrationshintergrund geeignete Möglichkeiten, sich auszudrücken, Kontakte zu knüpfen und sich somit leichter gesellschaftlich zu integrieren. Das Malen der Bilder wird für sie zu einer positiven Erfahrung ihrer produktiven Kraft. Besonders Frauen mit traumatischen Erlebnissen aufgrund von Gewalt erobern sich darüber ein Gefühl der Selbstwirksamkeit und Stabilität zurück.

Foto: Symbolbild

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