Northeim (red). Die Freude ist groß: Die Kirchengemeinden Hohnstedt, Edesheim, Imbshausen und Vogelbeck haben ab dem 1. März einen neuen Pastor. Julian Knötig - der in Schweinfurt geboren, und in den Dörfern Thundorf und Oberlauringen in Bayern aufgewachsen ist. Die Ordination durch Landessuperintendent Eckhard Gorka findet am Samstag, 4. März, um 15 Uhr in der St.-Martini-Kirche Hohnstedt mit anschließendem Empfang statt. „Ich freue mich auf die Stelle in Hohnstedt, weil ich selbst vom Dorf komme und ich mein Leben lang - schon seit dem Kindergarten - Dorfpfarrer werden wollte“, erklärt der 29-Jährige.
Einen Franken, der eigentlich sehr heimatverbunden und verwurzelt ist, verschlägt die Liebe nach Niedersachsen. „Meine Frau ist Niedersächsin aus Hildesheim, ebenfalls Theologin und momentan Vikarin in Einbeck. Wir haben uns vor etwa zwei Jahren die Gegend hier angesehen und fanden es traumhaft.
Damals war der eigentliche Plan, nach Bayern zu gehen - und nun sind wir hier - wie Gott es doch manchmal fügt“, blickt Julian Knötig zurück. Er sieht seinem Dienstbeginn und seiner Ordination kommende Woche mit Spannung entgegen: „Ich freue mich, weil diese Stelle einen Reichtum an Kirchen hat, die je in ihrer Eigenheit wunderschön sind, weil es verschiedenste Gottesdienstformen gibt, aktives Gemeinde und Vereinsleben.“ Außerdem sei er an der Geschichte und besonders der Kirchengeschichte sehr interessiert. „Da sind die Gemeinden ein Traum! Hohnstedt, eine der ältesten Pfarreien und Kirchen in Südniedersachsen, sowie ehemalige Suptur und so weiter. Und ich freue mich darauf, zum ersten Mal nicht in der Diaspora, also in einer evangelischen Minderheit, zu leben“, erklärt der junge Pastor abschließend.
Julian Knötig wurde 1987 geboren und studierte an der Augustana Hochschule Neuendettelsau Evangelische Theologie. Nach seinem Vikariat bei der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern in der Kirchengemeinde Christuskirche Ochsenfurt tritt er nun seine erste Pfarrstelle an.
Foto: Leine-Solling / Privat