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Dienstag, 29. April 2025 Mediadaten
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Northeim (hakö). Arme Stadthalle. Jungunternehmer Tomas Sniadowski hat sein Angebot, die Northeimer Stadthalle als Betreiber zu übernehmen, vollkommen überraschend zurückgezogen. Diese Nachricht hat in Rat, Verwaltung und Bürgerschaft wie eine Bombe eingeschlagen. Steckt der sympathische, energiegeladene Northeimer doch voller Kreativität, hat sich längst etabliert als Musiker, Komponist und Veranstalter, hat Fuß gefasst unter anderem auch in der Kreisstadt und in der Region, zuletzt mit der "Weißen Nacht" am Freizeitsee, am Seeburger See und in Göttingen und mit der "Italienischen Nacht" in der Stadthalle.

"Ich kann nicht ewig warten", ließ er in diesen Tagen die Öffentlichkeit wissen, "möchte nicht in den Politikklüngel geraten". Im Februar schon hatte der ehrgeizige Event-Planer angeboten, die Stadthalle zu übernehmen, hatte der Verwaltung und der Politik ein Konzept vorgelegt. Es gab daraufhin wohl zu wenig Kommunikation, von Begeisterung seitens des Rates ganz zu schweigen. "Alles muss auch bezahlbar sein", sickerte aus den Reihen der Fraktionen durch.

In Erinnerung bleibt News-Redakteur Hartmut Kölling der Besuch von Politprominenz im August 2016 in Northeim. News berichtete. Katja Suding (Foto mit Irnfried Rabe), die damalige Fraktionsvorsitzende der FDP in der Hamburgischen Bürgerschaft und stellvertretende Bundesvorsitzende, heute Mitglied des Bundestages, kam damals zu Tomas Sniadowski, war begeistert von den Studioräumen von "sympfonics" und ließ sich zusammen mit dem FDP-Landtagsabgeordneten und FDP-Kreisvorsitzenden Christian Grascha und dem ehemaligen Northeimer Bürgermeister Irnfried Rabe von der Unternehmensphilosophie inspirieren. Sniadowski fand bei Katja Suding volle Bewunderung und erntete großes Lob für seine Schaffenskraft. Suding: "Der Mensch ist von Leidenschaft erfüllt und Musik ist die Freude unseres Lebens, die Emotionen weckt und Menschen verbindet". Sniadowski betonte seine ausgezeichneten Kontakte zu Hotelketten in Deutschland und auch Österreich.

Was nun, Herr Bürgermeister? Ist es wirklich so, dass sich die Politik lieber mit sich selbst beschäftigt, in Abgrenzung zum politischen Gegner? Hier sind mal so flott keine "Kindergeburtstage" zu organisieren, hier sind Fachleute, Experten, hier ist Kompetenz gefragt in Sachen Übernahme der Stadthalle und Planung großer, für Northeim so wichtiger Events, die ausstrahlen in die Region. Northeim ist immerhin Kreisstadt. Kultur sollte ihren Platz haben, nicht nur "Kleinkunst".

Was ist mit der Waldbühne? Was wird aus der Stadthalle, was aus den Leerständen in der Innenstadt, was aus dem löchrigen Lokschuppen und was aus der Fußgängerzone? Baustellen, wohin man schaut. Einbeck scheint sich inzwischen schneller zu entwickeln, unter anderem mit PS.SPEICHER, Eulenfest, Music-Night, Brauhof-Fest und Wilhelm-Bendow-Theater. Das müsste dem politischen Raum in Northeim zu denken geben. Wo bleibt Kreativität, Planung und Umsetzung? Es muss endlich Bewegung in die Sache kommen.

Für die Zukunft der Stadthalle heißt das: Machen - nicht nur reden und endlich nach nunmehr zehn Jahren zu einer vernünftigen Lösung in punkto Übernahme kommen, meint Northeim-News.

 

Fotos: Hartmut Kölling

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