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Mittwoch, 27. November 2024 Mediadaten
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Hevensen (r). Am 20. August trafen sich die Mitglieder des Ausschusses des Abwasserverbandes Espolde (AVE) zu ihrer jährlichen Verbandsschau. Treffpunkt war die Espoldeaue bei Hevensen.

An der Oberhevenser Mühle („Feinds Mühle“) wird die Schmutzwassertransportleitung des AVE im I. Bauabschnitt über eine Streckenlänge von circa 470 Meter komplett in einer Nennweite von DN 450 (450 Millimeter) erneuert. Die alte Sammelleitung besaß lediglich einen Querschnitt von 300 Millimeter. Sie war bereits an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen, sodass der Anschluss weiterer Einleiter in absehbarer Zeit schwierig geworden wäre.

Insofern wäre die Transportleitung zu einem Hemmnis für die Wohnbauland und Gewerbeflächenentwicklung geworden.

Die Sammelleitung, die parallel zur Espolde verläuft, bindet im I. Bauabschnitt eine Zuleitung von der alten Zementfabrik mit einer Nennweite von 200 Millimeter ein.

Mit dem neuen Transportsammler werden die Kapazitätsengpässe mit erheblicher Rückstaugefahr der Vergangenheit angehören. Sie verläuft mit etwas größerem Abstand zum Gewässerbett der Espolde, parallel zur alten Leitung. Hierdurch verringert sich auch die Gefahr von Wurzeleinwüchsen durch Ufergehölz. Die alte Leitung wird nicht verpresst, sondern kann im Bedarfsfall als Bypass aktiviert werden.

Mit dem Bau der neuen Leitung wurden neue Schachtbauwerke gesetzt, die künftig die Kontrolle und Reinigung der Sammelleitung erleichtern.

Die Maßnahme wird von der Firma Wilhelm Bracht GmbH & Co.KG aus Bovenden ausgeführt. Die Gesamtmaßnahme wird einen Kostenaufwand von über 400.000 Euro verursachen. Angesichts der langanhalteden hochsommerlichen Temperaturen und der sehr trockenen Witterung, kamen die Tiefbauarbeiten zur Zufriedenheit des Verbandsingenieurs Burkhard Meyer zügiger voran als geplant. Aufwändige Maßnahmen zur Stabilisierung des Bodens für den Einsatz schwerer Maschinen und Fahrzeuge war ebenso wenig erforderlich, wie witterungsbedingte Unterbrechungen der Arbeiten.

Die Ausschussmitglieder waren vom schnellen Fortgang der Maßnahme beeindruckt und machten sich bei der Verbandsschau ein Bild von der technischen Ausführung. Hierzu zählte auch die Querung von Drainageleitung der betroffenen landwirtschaftlichen Flächen.

Der AVE dankt allen betroffenen Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer für ihre unbürokratische Unterstützung zum Bau der neuen Hauptleitung.

Im kommenden Jahr werden zwei weitere Bauabschnitte in Richtung Hardegsen folgen. Schlusspunkt der Erneuerung des Transportsammlers wird der Anschluss in Hardegsen im Bereich „In der Landwehr“ sein, wo mehrere Zuleitungen in einer Vorflut münden.

Dem AVE gehören neben der Stadt Hardegsen mit den Stadtteilen Ellierode, Espol, Hardegsen, Hevensen, Lichtenborn, Lutterhausen, Trögen und Üssinghausen, auch die Gemeinde Nörten-Hardenberg und die Firma becker´s bester GmbH an. Daneben entwässern einige Ortsteile der Stadt Moringen und des Fleckens Bovenden über das Leitungsnetz des AVE.

Die Kläranlage befindet sich im Gemeindegebiet der Nachbargemeinde Nörten-Hardenberg und steht nicht im Eigentum des Verbandes, sondern wird von der Nachbargemeinde betrieben.

Eine Anhebung der Schmutzwassergebühr wird durch diese Baumaßnahme nach gegenwärtiger Erkenntnislage nicht ausgelöst, da lediglich die Abschreibungen über 75 Jahre und der Kapitaldienst in die jährliche Gebührenkalkulation einfließen werden. Zudem resultiert die in Hardegsen die seit vielen Jahren konstante Schmutzwassergebühr von 2,95 Euro pro Kubikmeter aus einer Mischkalkulation. Die Ortschaft Gladebeck ist an den Abwasserverband Harstetal angeschlossen und die Ortschaften Asche und Hettensen an den Ver- und Entsorgungsverband Adelebsen. Die wirtschaftliche Entwicklung dieser Verbände ist im Hinblick auf die Gebührenentwicklung ebenfalls tendenziell positiv.

 

Fotos: Inga Klages

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