Northeim (r). Wer den Energieverbrauch eines Gebäudes senken will, sollte sich mit der Haustechnik und den Gewohnheiten und Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer auskennen – und damit kommt den Hausmeisterinnen und Hausmeistern eine tragende Rolle zu. Die Kreisverwaltung Northeim hat deshalb jetzt ihre Hausmeister und ihre Hausmeisterin im Rahmen von zwei Fortbildungsveranstaltungen zu diesem Thema geschult.
Bis zu 20 Prozent der Energiekosten in Gebäuden können durch das richtige Bedienen der technischen Anlagen und ein angepasstes Nutzerverhalten eingespart werden – ohne größere Investitionen. In der jeweils eintägigen Fortbildung „Energieeinsparung in Gebäuden – Praktisches Anwenderwissen für Hausmeisterinnen und Hausmeister“, informierte Trainer Hubert Grobecker vom Ingenieurbüro E&U aus Bielefeld, ausführlich über die Möglichkeiten, den Energieverbrauch in öffentlichen Gebäuden zu senken. Denn Ziel der Schulung ist es, durch ein gezieltes Energiemanagement und das Erkennen von Einsparmöglichkeiten Kosten zu sparen und das Klima zu schützen. Dabei spielt die konsequente Überwachung und Analyse des Energieverbrauchs eines Gebäudes durch die Hausmeisterinnen und Hausmeister eine ebenso große Rolle wie die Interaktion mit den Nutzerinnen und Nutzern der Gebäude.
„Bei dem vielfältigen Aufgabengebiet ist der Aufwand für den Bereich des Energiemanagements nicht zu unterschätzen. Umso mehr freut es mich, wie motiviert und interessiert sich unsere Hausmeisterin und Hausmeister dem Thema angenommen haben.“, zeigte sich Landrätin Astrid Klinkert-Kittel beim Besuch der zweiten Fortbildung erfreut.
Die Fortbildung wird von der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) angeboten. Auf Initiative des Fachbereichs Liegenschaften und des Bereichs Klimaschutzmanagement der Wirtschafts- und Projektförderung wurde die Schulung für die Hausmeister und Hausmeisterin des Landkreises Northeim durchgeführt.
Fotos: Landkreis Northeim