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Donnerstag, 26. Dezember 2024 Mediadaten
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Oldenrode (r). Starke und engagierte Feuerwehren, die durch viel Nachwuchs unterstützt werden: Kurz und knapp ist dies die Bilanz, die Abschnittsbrandmeister Carsten Winkler am Freitagabend bei der Versammlung des Brandabschnittes Nord/Ost in Oldenrode gezogen hat.

Mit 788 Einsatzkräften, darunter 100 Frauen, gibt es im Brandabschnitt einen leichten Rückgang um 13 Personen. Gestiegen ist hingegen die Gesamtzahl der Mitglieder, wenn man Einsatzabteilungen, sowie Kinder- und Jugendfeuerwehren zusammenzählt. So kommt der Brandabschnitt auf 917 Personen. Das Einsatzgeschehen war laut Winkler 2017 bestimmt von Hilfeleistungen, insbesondere durch das Hochwasser im Sommer. 355-mal sind die Brandschützer ausgerückt, darunter 47 Brandeinsätze, 263 Hilfeleistungen und auch 40 blinde oder böswillige Alarme. Positiv sei, dass es 2017 keinen Großbrand gegeben hat.

Eine ganze Reihe personelle Veränderungen gab es im Brandabschnitt Nord Ost. Neu ist in der Feuerwehr Dannhausen Ortsbrandmeister Tobias Uhde, der das Amt von Uwe Scholz übernommen hat. In der Ortsfeuerwehr Helmscherode ist Ortsbrandmeister Tobias Arndt neu für Martin Rademacher im Amt. Auch neu ist sein Stellvertreter Swen Eckert, der die Position von Ralf Oppermann übernommen hat. Die Schwerpunktfeuerwehr Bad Gandersheim hat mit Sven Probst einen neuen Vize-Ortsbrandmeister. Er hat das Amt von Michael Brackel übernommen. In Westerhof ist Dirk Lohrberg neuer stellvertretender Ortsbrandmeister für Winfried Schütte. In Wiershausen ist Kai Beyert neuer Ortsbrandmeister und übernimmt die Funktion von Jürgen Wiegmann.

Abschnittsjugendfeuerwehrwart Konstantin Mennecke konnte von einer fast 50-prozentigen Quote von Mädchen und jungen Frauen in den Kinder- und Jugendfeuerwehren im Brandabschnitt Nord/Ost berichten. „Das ist ein Alleinstellungsmerkmal, mit dem wir uns überregional sehen lassen können“, so Mennecke. Die Jugendfeuerwehren haben 130 Mitglieder, was einem Zuwachs von zwölf Personen entspricht. „Das ist eine halbe Ortsfeuerwehr, die noch 50 Jahre ihren Dienst für die Bürger unserer Region tun kann.“ 53 Mitglieder haben die drei Jugendfeuerwehren des Abschnittes.

Der Kreisausbildungsleiter für den Brandabschnitt, Jürgen Linne, berichtete von 234 Feuerwehrangehörigen, die in 2017 Lehrgänge an der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Bad Gandersheim besucht haben. Drastisch verbessert habe sich der Lehrgangsverfall, der nur noch bei neun Prozent, und nicht mehr bei 23 Prozent wie im Vorjahr lag. Die Ausbildungsstätte in Bad Gandersheim bleibt zudem die einzige im Landkreis, die Wochenendlehrgänge anbietet.

Ehrungen und Beförderungen

Kreisbrandmeister Bernd Kühle, Abschnittsleiter Carsten Winkler, Gandersheims Vize- Stadtbrandmeister Wilfried Nobel und Kalefelds Gemeindebrandmeister Karsten Müller konnten eine ganze Reihe verdienter Mitglieder ehren und befördern. Beförderungen gab es in der Stadt Bad Gandersheim wie folgt: Sven Probst wurde zum Oberbrandmeister befördert, Tizian Nobel und Marcel Schmidt zu Brandmeistern, Manuel Andre Witte zum Ersten Hauptlöschmeister, Stefan Janßen, Dennis Randolph, Dennis Ahrenhold zu Oberlöschmeistern, Christopher Philipps, Tobias Uhde und Saskia Diedrich zu Löschmeistern und Swen Eckert zum Hauptfeuerwehrmann.

In der Gemeinde Kalefeld befördert wurden: Thomas Wille zum Oberbrandmeister, Konstantin Mennecke zum Brandmeister, Stefan Milschewski zum Oberlöschmeister und Kai Beyert zum Löschmeister.

Für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt wurden Alfred Grüne, Michael Goslar, Michael Klügel, Michael Kohrs, Lothar Krause, Hans-Georg Maulhardt, Armin Ohse, Thomas Ude, Marko Wille, Ralf Ziegenbein und Uwe Krause. Für 25 Jahre in der Feuerwehr geehrt wurden Thomas Marahrens und Jan Bialaschewitz.

Die musikalische Umrahmung für die Versammlung gab es vom Feuerwehrmusikzug der Feuerwehr Kalefeld unter der Leitung von Michael Kruse.

Grußworte der Gäste

Kreisbrandmeister Bernd Kühle konnte vom Landesfeuerwehrverband berichten, dass das neue niedersächsische Brandschutzgesetz voraussichtlich noch im April verabschiedet werden soll. Dies sei insbesondere für Einsatzkräfte von Bedeutung, die ursprünglich mit dem 63. Lebensjahr hätten aus dem aktiven Dienst ausscheiden müssen, dann aber bis 67 aktiv bleiben dürfen. Außerdem soll es künftig eine Witwenrente auch bei eheähnlichen Gemeinschaften geben, um Angehörigen mehr Sicherheit zu geben.

Landrätin Astrid Klinkert-Kittel betonte, dass nach Sturm Friederike einiges prophylaktisch im Landkreis geändert werden müsse, um auf solche extremen Wetterlagen besser vorbereitet zu sein. Künftig werde man unter anderem Straßen vorsorglich sperren, „um zu verhindern, dass Menschen in Waldgebieten in Notsituationen geraten können“, so die Landrätin. Dies war eine der zentralen Forderungen durch Kreisbrandmeister Bernd Kühle nach dem Sturmereignis, das über 400 Notrufe ausgelöst hatte.

Bad Gandersheims stellvertretende Bürgermeisterin Karin Albig beleuchtete in ihrem Grußwort, wie viele unterschiedliche Sparten es in der Feuerwehr gibt. „Mir ist klar geworden, wie vielfältig Ihre wichtige Arbeit ist“, sagte sie verbunden mit dem Dank für das Engagement, bei dem die eigenen Angehörigen häufig auf ihr Familienmitglied verzichten müssen.

Klaus Oppermann, Vize-Bürgermeister der Gemeinde Kalefeld betonte, dass die Feuerwehren nicht nur im Ernstfall unverzichtbar sind, sondern in vielen Ortschaften aktiv bei vielen Veranstaltungen unterstützend tätig werden.

Fotos: Kreisfeuerwehr

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