Kalefeld (hakö). Das Alte Amt sah am Samstag den größten Umzug, seitdem der rührige Verein IGKK Kalefelder Karneval die spektakulären, bunten, herzerfrischenden, feucht-fröhlichen Events mit Geschick und Umsicht unter Mitwirkung der Vereine professionell organisiert. "Kalefeld Helau", der alte Narrenruf, der schon Generationen aus dem Haus lockte, war am vergangenen Wochenende wieder in jedem Winkel, auf Plätzen und Straßen zu hören. Und das begeisterte, bestens gelaunte, überwiegend kostümierte Publikum aus nah und fern honorierte Präsentiertes mit spontanem Applaus voller Emotionen, wie man es von Kalefeld kennt. Hier scheint ein besonderer Geist zu leben, der Heiterkeit und Frohsinn verbreitet.
An die 30 Motivwagen und 15 Fußgruppen sorgten für eine Rekordteilnahme bei leichten Plusgraden. Mittendrin das sympathisch-charmante Prinzenpaar Manuela und Stefan mit Energie geladenem Kamellenweitwurf. Angeführt wurde der Karnevalsumzug vom Musikzug der Feuerwehr Kalefeld. Befreundete Gruppen kamen unter anderem aus Langenholtensen, Hohnstedt, Willershausen und Hohnstedt. Jubelndes Publikum wohin man auch sah an diesem Nachmittag rund um den Dom des Alten Amtes. Eine Kulisse zum Verlieben. Es wurde anschließend eine lange, fetzige Partynacht im beheizten Festzelt am Schützenplatz, wo schon der Lumpenball am Freitagabend für hellwaches Narrenleben sorgte. Kalefeld hat auf beeindruckende Weise gezeigt, warum der beliebte Straßenkarneval auch im Norden des Landkreises Northeim auf der Beliebtheitsskala der fünften Jahreszeit ganz weit oben zu finden ist und das Generationen übergreifend.
Nachwuchssorgen gibt es schon lange nicht mehr. Ganz im Gegenteil: Die Zahl der närrischen Feierbiester wächst auch hier unaufhaltsam. Northeim-News-Fotograf Hartmut Kölling bedankt sich bei Teilnehmern und Besuchern für viel Geduld und Freundlichkeit bei der Motivsuche. "Kalefeld Helau!" in Vorfreude auf 2019.
Fotos: Hartmut Kölling