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Donnerstag, 01. Mai 2025 Mediadaten
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Northeim (hakö). Bemerkenswert und mutig, visionär, was Eckhard Ilsemann, FDP-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Northeim jetzt in die Öffentlichkeit trug. Mit Blick auf die Bürgermeisterwahl dürfe es keinen Stillstand geben. Vom künftigen Verwaltungschef erwarten die Liberalen eine eigene, sehr deutliche Handschrift und ein "Aufräumen" im Bereich der Bauverwaltung. Dort würde es zuviel Eigendynamik geben. Man vermisse "Residenztreue" der Leitung. Also heißt es für den neuen Bürgermeister nach dem 25. Februar, "Gas geben" gerade in den Brennpunkten der Verwaltung.

Schon als engagierter, ehemaliger Jugendleiter, erfolgreicher Nachwuchscoach und Vorstandsmitglied mit unbändigem Durchsetzungsvermögen des FC Eintracht Northeim steckte Ilsemann einst voller Ideen. Er war ein Mann der Taten. Klug und richtungsweisend seine Vorstellung als mitdenkendes Ratsmitglied, den Mühlenanger als neues Wohngebiet teilweise umzufunktionieren, dann die wiederholte Forderung nach einem zusätzlichen Haltepunkt der Bahn im Bereich Mühlentorkreuzung. Ilsemann und seine Fraktion halten Lärmschutzwände an der A7 im Bereich der Seenplatte nicht nur aus touristischen Gründen für zwingend notwendig. Die Planungen für ein Seedorf sollen wieder aufleben und Sponsoren/Investoren locken.

Es ist eigentlich mehr als blamabel. Wo im Rat und von wem aus dem politischen Raum hört man ebenfalls Wünsche und Vorstellungen Northeim betreffend? Jörg Dodenhöft will als künftiger Bürgermeister eine Belebung der Innenstadt. Aber, bitteschön, mit neuer Pflasterung. Simon Hartmann, ebenfalls Kandidat für den Chefposten im Rathaus, gibt sich aktuell viel Mühe, spricht mit Bürgern, zeigt Kondition und Ausdauer. Hartmann, so hört man, ist für jede Überraschung gut. Er passe mit seinem Profil in das Team am Scharnhorstplatz. Abwarten!

In Northeim muß sich etwas ändern im politischen Umgang. Nur so hat die Stadt, eine der schönsten Fachwerkstädte, eine echte Chance. Da steht die Forderung nach einem WIR-Gefühl, das, was man in Berlin auf der großen Bühne, die kurz vor dem Zusammenbruch steht, vehement vermißt. Das Sammelbecken der Eitelkeiten ist der Abgesang für die Politik. Wann begreifen die hochbezahlten Verantwortlichen: Das Volk braucht und will in der Politik keine Selbstdarsteller und Profilneurotiker, keine frechen Zwischenruf aus Bayern. Ungeheuerlich! Ein erfolgreicher Unternehmer orientiert sich nach seinen operativen Möglichkeiten, braucht schnelle Entscheidungen und keine fragwürdigen "Sondierungen". Daran sollte sich eine ehrlich, für die Bürgerinnen und Bürger gemachte Politik richten. "Keine Sprechblasen, Herr Lindner!"

Was machen eigentlich die fünf Mandatsträger, die nach der Bundestagswahl 2017 künftig den Landkreis Northeim vertreten? Koffer schon ausgepackt für Berlin, Büro-Wände neu gestrichen, Diäten bisher für "Nichtstun" kassiert? Sie alle könnten ja mal erzählen, was sie seit der Wahl bewegt haben. Aber, ehrlich bleiben! Es sind doch alle Volksvertreter. Und da hat das Volk auch ein Recht, zu hören, was bisher lief "auf höchster, geschäftsführender Ebene".

Ich erinnere mich gern an die 80er und 90er Jahre. Da wußten die Landtags- und Bundestagsabgeordneten unserer Region, insbesondere aus dem Göttinger Raum, wo man anklopfen mußte, um als vielumjubelter Kümmerer mit "Geschenken" in den Heimatkreis zurück zu kommen. Da flossen die Mittel und nicht zu wenig. Vielleicht war das auch eine andere Generation von Abgeordneten. Heute glauben ja einige, bei den "Filmfestspielen in Cannes" zu sein und lächeln ständig ins Bild der Lokalpresse. Mitbringen aus Berlin tun sie nichts, absolut nichts. So schnell scheint man wohl nicht raus zu kommen aus dem "Sammelbecken der Eitelkeiten". Das wird sich der Wähler merken!

Fotos: Hartmut Kölling

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