Sudheim (red). Rund 70 Einwohnerinnen und Einwohner nahmen am Dienstagabend an der Informationsveranstaltung „Notfallvorsorge vor Ort“ in der Sudheimer Mehrzweckhalle teil. Ziel des Abends war es, über lokale Strukturen der Notfallhilfe zu informieren und aufzuzeigen, wie jede und jeder Einzelne sinnvoll zur eigenen Vorsorge beitragen kann.
Zentrale Hinweise des THW zur persönlichen Vorsorge
Zum Auftakt erläuterte Axel Rentschka vom Technischen Hilfswerk grundlegende Aspekte der persönlichen Notfallvorsorge. Er stellte dar, welche Ausstattung in einem Haushalt vorhanden sein sollte, um im Ernstfall mehrere Tage eigenständig handlungsfähig zu bleiben.
Feuerwehr und Ortsbürgermeister beantworten Fragen
Im anschließenden Interview gaben Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr Sudheim, Timo Biermann und Kai Reuter, gemeinsam mit Ortsbürgermeister Holger Lambrecht Einblicke in Abläufe bei Alarmierungen. Zudem berichteten sie über die Infrastruktur, die in den vergangenen Jahren zur Katastrophenvorsorge geschaffen wurde. Holger Lambrecht stellte außerdem den Notfallanlaufpunkt „Mehrzweckhalle“ vor und betonte, dass dort keine Lebensmittelvorräte – insbesondere kein Trinkwasser – hinterlegt sind. Diese seien weiterhin privat zu Hause bereitzuhalten.
Praktische Beispiele zur Vorratshaltung
Ein anschauliches Beispiel für persönliche Vorratshaltung präsentierte Astrid Schelle, die anhand eines Muster-Notvorrats erklärte, welche Lebensmittel, Hygieneartikel und Hilfsgeräte – etwa ein Kurbelradio – in keinem Haushalt fehlen sollten.
Positives Fazit der Beteiligten
Am Ende zogen Veranstaltende und Teilnehmende ein durchweg positives Fazit. Der Abend bot wichtige Informationen zur Notfallvorsorge und verdeutlichte, wie jede und jeder durch verantwortungsvolle Vorbereitung zur Sicherheit in Sudheim beitragen kann.
Foto: Nick Hartmann