Northeim (red). Die Stadt Northeim hat die Sommerferien genutzt, um ihre Kindertagesstätten fit für heiße Tage zu machen. Mehr als 60.000 Euro wurden in den Hitzeschutz investiert, damit Kinder, Mitarbeitende und Eltern künftig von angenehmeren Raumtemperaturen profitieren können.
Besonders im Fokus stand die Kita an der Ostpreußenstraße. Durch ihre großzügige Tageslichtarchitektur entstand bisher zwar eine helle und freundliche Atmosphäre, an warmen Tagen heizten sich die Räume jedoch stark auf. Abhilfe schaffen nun elektronisch steuerbare Vorbauraffstores an den großen Fenstern, Jalousien mit Hitzebeschichtung an den Oberlichtern sowie manuelle Plissees. So bleibt das natürliche Licht erhalten, während direkte Sonneneinstrahlung reduziert wird. Rund 48.000 Euro flossen in diese Arbeiten, die von der Abteilung Hochbau der Stadt Northeim begleitet wurden.
„Der neue Sonnenschutz hat sich bereits an den ersten Tagen nach den Ferien als sehr effektiv erwiesen“, erklärte Kita-Leiterin Stefanie Papendick. „Zur Freude aller Kinder, Kolleginnen und Kollegen und Eltern entsteht so ein sehr angenehmes Raumklima.“
Auch in weiteren Einrichtungen wurden Maßnahmen umgesetzt. In den Kitas in Hammenstedt, Hollenstedt, Langenholtensen, bei den „Wieterwichteln“ in Northeim, in der Kita an der Hans-Holbein-Straße sowie im Medienzentrum kamen Hitzeschutzfolien an den Fenstern zum Einsatz. Diese reduzieren die Wärmestrahlung um etwa 85 Prozent und blockieren bis zu 99 Prozent der UV-Strahlen.
„Die Rückmeldung durch die Kitas ist durchweg positiv“, betonte Janne Bischof von der Abteilung Hochbau. „Die Folien erfüllen damit ihren Zweck voll und schaffen einen spürbaren Unterschied zu vorher.“ Für diese Arbeiten wurden rund 13.000 Euro investiert.
Die Stadt Northeim kündigte an, auch künftig weitere Maßnahmen zum Klima- und Hitzeschutz in ihren Gebäuden umzusetzen.
Foto: Stadt Northeim