Lütgenrode (red). Ein Duo sollte es sein, ein Solo ist es geworden. Unerwartet war Frau Vetter erkrankt und somit war Hans-Georg Gloger alleine in die Kulturkapelle Lütgenrode gekommen. Dennoch wurde es ein schöner Abend und ein gelungener Abschluss der zweiten Kulturreihe.
Hans-Georg Gloger hatte eine Ukulele dabei und überraschte auch als Solokünstler mit einem vielfältigen Programm. Ob ein Grand-Prix-Medley mit Hits wie Ding-A-Dong, Whats another year oder Waterloo, Dust in the Wind von Kansas oder dem türkischen Marsch von Mozart. Gloger schaffte es einen sehr breiten Mix dem Publikum anzubieten. Die Technik machte es möglich, dass er sich dabei selber auf verschiedenen Instrumenten begleitete, die er vorher eingespielt hatte. Auch das Publikum durfte mitsingen bei Songs wie "Über den Wolken" von Reinhard Mey, Lilli Marleen von Lale Andersen oder dem irischen Segenslied zum Abschluss. Die AG ist dankbar, dass Herr Gloger dies möglich gemacht hat.
Rückblickend zeigt sich die Arbeitsgemeinschaft zum Erhalt der historischen St. Johannis Kapelle sehr zufrieden mit der zweiten Kulturreihe. Insgesamt habe man mit einem Zusatztermin in dieser Saison an sieben Abenden Kultur in Lütgenrode angeboten und dabei fast 300 Besucher aus der Region begrüßen dürfen. Lütgenrode versucht sich somit in der Kulturregion Südniedersachsen als Veranstaltungsörtchen zu platzieren. Ob dies auch zukünftig gelingen kann, liegt nun an der Frage, ob die Erhaltung der Kapelle durch die Landeskirche letztlich finanziert wird und das Leineweber-Sechseck einen Zuschuss aus EU-Mittel bereitstellt.
Vorankündigung:
Die Jahreshauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft findet am 29. April 2025 ab 18 Uhr im Hotel Sachsenross statt.