Northeim (red). Am Donnerstag, dem 31. Oktober, um 20 Uhr, wird das spannende und amüsante Theaterstück „Die Monddiebe“ aufgeführt. Diese Produktion, inszeniert von Christoph Buchfink und Oliver Köhler, erzählt die ebenso düstere wie faszinierende Geschichte von vier Gaunern, die das Licht des Mondes in die Welt brachten – und damit Himmel, Erde und sogar die Unterwelt gehörig ins Chaos stürzten.
Der Ursprung des Mondlichts: Ein Diebstahl als Legende
Die Geschichte spielt in einer längst vergangenen Zeit, als es auf der Erde noch keine Mondnächte gab und die Dunkelheit nur von kleinen Laternen durchbrochen wurde. Vier schlitzohrige Gesellen entschieden sich, eine riesige Laterne – den „Mond“ – aus einem benachbarten Land zu stehlen und nach Hause zu bringen. Sie hängten die Lampe an einen Baum, und ihr Licht erhellte Dörfer, Felder und Häuser. Bald wurden die vier zu wohlhabenden „Mondputzern“ und lebten in Saus und Braus. Doch als sie schließlich das Zeitliche segneten, nahm jeder einen Teil des Mondes mit ins Grab. So wurde es auf der Erde wieder dunkel, während unter der Erde ein gespenstisches Mondlicht zu leuchten begann …
Eine düstere Fabel für Groß und Klein
Das Ensemble, bestehend aus Gudrun Stockmann, Ruth und Heiko Brockhausen sowie Thomas Rump, entführt das Publikum in eine Welt voller Mystik und schauriger Spannung. Unterstützt wird die Inszenierung von Heiko Brockhausens Musik und Thomas Rumps fantasievoller Ausstattung, die die nächtliche Atmosphäre der Geschichte perfekt einfängt. Die Aufführung dauert 140 Minuten (inklusive Pause) und richtet sich an Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren.
Aufführungstermine und Ticketinformationen
Die Vorstellung findet am 31. Oktober sowie am 1. November um jeweils 20:00 Uhr statt; die Aufführung am 2. November um 19:30 Uhr ist bereits ausverkauft. Gefördert wird das Stück unter anderem vom Landkreis Northeim und verschiedenen Kulturstiftungen, die damit einen wichtigen Beitrag zur Theaterkultur leisten. Tickets sind ab sofort erhältlich – ein Muss für alle, die Lust auf ein Theatererlebnis der besonderen Art haben.
Foto: Theater der Nacht