Northeim (red). Es beginnt am 29. November mit „Wind of Change“, der neuen grandiosen Musikshow des Jungen Theaters Göttingen, in der das Ensemble des Theaters mit seiner Live-Band eintaucht in die Rock- und Popgeschichte eines gespaltenen Europas der 70er und 80er Jahre und nach vorn blickt in die musikalische und gesellschaftliche Gegenwart. Musik, geprägt von den politischen Entwicklungen dieser Zeit - Kalter Krieg und Wende und deren Nachwirkungen. Musik, die die spezielle (Aufbruchs-) Stimmung dieser Zeit widerspiegelt. Die zum Ausdruck des künstlerischen Protests gegen die herrschenden Zustände wird. Die ein Zeichen für Frieden und für Menschenrechte setzen will. Eine fast politische Musikshow: Wütend, nachdenklich und trotzdem (oder gerade deswegen) voller Energie. Take me to the magic of the moment on a glory night.
Weiter geht es am 11. Januar mit „Fehler im System“, einer Boulevardkomödie mit Jürgen Tarrach in der Inszenierung des Schlossparktheaters Berlin.
Emma hat Oliver endlich vor die Tür gesetzt. Kurz darauf ist er zurück als digitale Kopie des Originals, bestellt bei einer Partneragentur. Er findet auch schnell Kontakt zu Emmas von Jürgen Tarrach gespieltem Vater Lea, der sich gerade einer Geschlechtsumwandlung unterzieht. Nach 40 Jahren im Körper eines Mannes möchte er endlich zu der Frau werden, als die er sich immer schon fühlte. Neben dem hohen Tempo und dem Wortwitz sind es die Verwechslungen, die die Handlung vorantreiben. Dass es fast durchgängig brüllend komisch ist, dafür sorgt vor allem der hinreißende Jürgen Tarrach – ein Schauspiel-Gigant, dem hier eine Traumrolle als frisch zur Frau umoperierter Vater von Emma auf den Leib geschrieben wurde – Papa 4.0 aus etwas anderer Perspektive.
Am 1. Februar folgt dann „Die Mausefalle“, ein Kriminalstück von Agatha Christie, in der Aufführung des Berliner Kriminaltheaters.
Der Krimi-Klassiker spielt in London. Eine Frau wird ermordet, der Täter ist flüchtig, und die Polizei hat die Fahndung aufgenommen. An diesem Tag eröffnen Mollie und Giles ihre kleine Pension Monkswell Manor. Sie erwarten ihre ersten vier Gäste, die bei starkem Schneefall nach und nach eintreffen. Die Spur des Londoner Frauenmörders führt direkt hierher.Das Gästehaus ist eine Mausefalle, in der nicht nur weitere Mordopfer, sondern auch der Mörder selbst gefangen sind. Jeder ist verdächtig, aber wer ist das nächste Opfer, wer der Mörder?
Den Abschluss der Kulturkreisveranstaltungen bildet am 1. März die Musikkomödie „Avanti Avanti“ der Theatergasrspiele Fürth.
Alexander Claiborne, genannt Sandy, erhält eine schreckliche Nachricht. Sein Vater ist an einem Tag im Mai in Italien bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Sandy begibt sich zusammen mit seiner Ehefrau Diana auf die Reise in die ewige Stadt, um die sterblichen Überreste seines Vaters zu bergen und die Formalitäten zu klären. Doch das stellt sich als schwierige Aufgabe heraus, denn die südeuropäischen Uhren und Amtsapparate ticken ungewohnt für den Amerikaner.
Die romantischen Komödie mit Stefanie Hertel und Stuart Sumner in den Hauptrollen entführt uns in ein quirlig-turbulentes und farbenfrohes Rom, das jede Menge Überraschungen bereit hält. Es wird nicht nur ein Hauch von Frühling beschert, sondern auch von Rom, der Liebe und der Leichtlebigkeit. Das Ganze ist garniert von Livemusik und Songs der 50er und 60er Jahre.
Abonnements gibt es für die vier Veranstaltungen zum Preis von 30 - 95 € über
Weitere Informationen über diese und weitere Veranstaltungen auf www.foerderverein-stadthalle-northeim.