Northeim (red). Was geschah im Jahr 235 n. Chr. am etwas abseits gelegenen Harzhorn? Wie wehrten sich die Germanen gegen die Römer, die zu Tausenden durch das feindliche Gebiet zogen und alles mitnahmen, was nicht niet- und nagelfest war?
Am 9. und 12. Mai können die Besucher der Römerschlacht am Harzhorn um 11:30 Uhr und 14 Uhr bei den öffentlichen Führungen den römisch-germanischen Fundplatz begehen und sich im Infogebäude über das so genannte Harzhornereignis informieren. Bei dem Rundgang wandern die Gäste ein Stück desselben Weges, den Maximinus Thrax vor gut 2000 Jahren mit seinen Legionären auf dem Weg zurück nach Mainz marschierte. Sie können durch Fundmarkierungen und Infotafeln den Überfall der Germanen auf den römischen Tross nachvollziehen und erhalten einmalige Einblicke in die Arbeitsweise der Archäologie, der Alten Geschichte und der Numismatik.
Die Führung dauert gut 1,5 Stunden. Im Infogebäude des Freilichtmuseums sind die Besucher zudem dazu angehalten, alles anzufassen und auszuprobieren. Zahlreiche ausgestellte Repliken bringen den Gästen die Antike nicht nur visuell, sondern auch haptisch näher.
Foto: Lara Hitzmann