Northeim (red). Anfang März fand der erste Spatenstich zur neuen Sporthalle Am Schuhwall in Northeim statt. Kurz darauf wurde durchgestartet, so dass momentan die Erdbauarbeiten deutlich sichtbar sind. Die Fertigstellung des Ersatzneubaus ist für die zweite Jahreshälfte in 2025 geplant.
Auch wenn bis zur Inbetriebnahme der Sporthalle etwa 20 Monate ins Land gehen, in diesen Tagen wurde zwischen der Northeimer Sport und Freizeit GmbH (NomSF) und dem Landkreis Northeim eine Vereinbarung über die Finanzierung und Nutzung der Sporthalle Am Schuhwall unterzeichnet.
Bei der Vertragsunterzeichnung machten Landrätin Astrid Klinkert-Kittel zusammen mit den Geschäftsführern der NomSF Frank Berlin und Dirk Schaper deutlich, dass die neue Sporthalle Am Schuhwall ebenso wie bereits der „abgängige Altbau“ für den Sportunterricht an den heute in Trägerschaft des Landkreises Northeim befindlichen Schulen fortwährend sehr bedeutungsvoll bleiben wird.
Der Vertrag ist langfristig ausgerichtet – frühestens zum 31. Juli 2038 ist eine Kündigung durch eine der Vertragsparteien möglich.
Die Vergabe von Zeiten für die Nutzung durch Schulen, Vereinen und zum weiteren Gebrauch wird künftig durch die NomSF geregelt. Jedoch wurde mit der Unterschrift beider Vertragsparteien erklärt, dass die Schulnutzung stets Vorrang vor einer Vereinsnutzung hat.
Nach derzeitigen Erkenntnissen wird davon ausgegangen, dass die Sporthalle Am Schuhwall zu etwa 49 Prozent vom Landkreis Northeim als Schulträger für den Sportunterricht genutzt werden wird. Damit bleibt der Landkreis mit seinen Bildungseinrichtungen weiter Hauptnutzer der Großsporthalle.
Im Zuge der Realisierung des Projektes „Ersatzneubau“ und in Anerkennung der Notwendigkeit für den schulischen Sportunterricht wird sich der Landkreis Northeim an den Baukosten von 22 Millionen mit einem Investitionszuschuss von mindestens 4,2 Millionen Euro beteiligen.
„Dieser Betrag erhöht sich bis zur Fertigstellung des Ersatzneubaus zudem für die Jahre 2024 bis 2026 jeweils um die für das entsprechende Haushaltsjahr tatsächlich geltende Preissteigerung des Baukostenindex. Damit möchten wir dazu beitragen, die aktuellen Baukostensteigerungen abzufedern“, so die Landrätin.
Zudem wurde zugesichert, dass sich der Landkreis Northeim in Zukunft ebenfalls an den laufenden Betriebsaufwendungen sowie den möglichen Erhaltungsaufwendungen und Investitionen beteiligt.
Foto: Landkreis Northeim