Uslar (red). Seit September 1990 ist Gerlinde Rölke zunächst als geringfügig Beschäftigte und später dann in fester Anstellung eine der guten Seelen im Bereich der Pflege im Albert-Schweitzer-Seniorenzentrum. Erst im vergangenen Monat feierte sie mit Einrichtungsleiterin Stefanie Müller-Exner, der Pflegedienstleitung Marion Lange sowie Wohnbereichsleitung Andrea Kirstan zusammen ihr 25-jähriges Betriebsjubiläum. Ende Oktober gab es mit ihrem Ruhestandsbeginn den nächsten feierlichen Anlass, zu dem Gerlinde Rölkes Kollegenkreis ein festliches Frühstück organisierte. Die Neu-Rentnerin ist noch immer sehr gerührt, wie sie im persönlichen Gespräch verrät: „Ich habe mich wirklich sehr über das Verabschiedungsfrühstück gefreut. Es waren so viele Kollegen da, trotz dass einige von ihnen Urlaub, Dienstfrei oder einen späteren Schichtbeginn hatten. Sie haben sich dennoch die Zeit für mich genommen und das war wirklich schön.“
Die Erinnerung an ihre langen Dienstjahre im Albert-Schweitzer-Seniorenzentrum rahmt das kollegiale Bild bei der Verabschiedung noch einmal besonders. Gerlinde Rölke blickt positiv auf ihre Dienstzeit zurück: „Ich bin auch nach der langen Zeit noch immer gern zur Arbeit gekommen. Das kollegiale Verhältnis war untereinander stets von Hilfsbereitschaft geprägt und ich bin mit allen gut zurechtgekommen.“
Die gelernte Bürokauffrau, die zusammen mit ihrem Mann in Uslar lebt, fand ihren Weg in die Pflege damals nicht ganz zufällig und so berichtet sie: „Ich wollte nach der Geburt meiner beiden Töchter wieder arbeiten. Jedoch war mir ein Job vor Ort sehr wichtig und ich hatte mich entschieden, dass ich künftig mit Menschen zu tun haben wollte.“
Dass Gerlinde Rölke bereits im privaten Bereich Pflegeerfahrung gesammelt hatte und das noch relativ junge Albert-Schweitzer-Seniorenzentrum auf der Suche nach geeignetem Personal war, kam ihr zugute. Zunächst als geringfügig Beschäftigte eingestellt, wechselte Gerlinde Rölke 1992 bereits in das Angestelltenverhältnis und bildete sich stetig im Bereich der Pflege weiter. Zur ihrem Job sagt sie bis heute: „Ich würde mich jederzeit wieder für diese Arbeit mit Menschen entscheiden.“
Foto: Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V.