Einbeck/Northeim (red). Der ASV Northeim und der Fischereiverein Einbeck haben sich 2017 erneut aktiv an einem landesweiten Lachsprojekt beteiligt und setzten Mitte Oktober tausende von Junglachsen in den heimischen Fließgewässern aus. Ziel des Projekts ist die Wiederansiedlung des Lachses, an dem sich viele Angelvereine seit Jahrzehnten beteiligen. Das Lachsaufkommen war aufgrund zugebauter Wanderwege stark zurückgegangen. So versperren allein in Niedersachsen über 4000 Querbauwerke in Fließgewässern die Wanderwege der Fische.
Mit fast 90.000 Mitgliedern bilden die Angelvereine den größten anerkannten Naturschutzverband Niedersachsen und engagieren sich vielen Jahren für die Umwelt über und unter Wasser. In den vergangenen 15 Jahren wurden alleine in der Leine über eine Million Junglachse ausgesetzt.
„Erste Erfolge sind sichtbar.“, freut sich Matthias Jaep, 1. Vorsitzender ASV Northeim mit Blick auf das Lachsprojekt. Doch es sei noch ein weiter Weg bis der Lachs in der Region wieder angesiedelt ist, fügt der 1. Vorsitzende des Fischereivereins Einbeck Dr. Benjamin Krause an und so werden sich auch in Zukunft die beiden Vereine bei der Wiederansiedlung des Lachses engagieren. Einen besonderen Dank richtet Krause noch an Werner Sprecher, der den Lachsbesatz des Fischereivereins Einbeck erneut mit Mittel aus der Aktion „blauer Adler“ der Allianzversicherung unterstützt hat und auch beim Aussetzen der Fische vor Ort war.
Fotos: Dennie Klose