Lütgenrode (red). Rund 20 Besucher trafen sich am vergangenen Freitag auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft zur Erhaltung der historischen St. Johannis Kapelle Lütgenrode zum zweiten Kulturabend. Sabine Opolka, ehem. Ortsbürgermeisterin von Nörten-Hardenberg stellte dabei ihr Kochbuch vor, welches in der Corona-Zeit entstanden war. Sie schilderte den Werdegang und zog ein Fazit der Jahre 2020 und 2021, als Deutschland und auch Nörten-Hardenberg unter dieser Epidemie litt. Sie hob hervor, dass viele einsamer geworden waren und es schwer war, den Kontakt zu halten. Daher war das Kochbuch eine Gelegenheit Menschen zusammenzubringen und bot eine Möglichkeit sich auszutauschen. Hinzu stellte sie fest, dass Corona die Werte der Familie wieder in den Vordergrund stellte. Man rückte zusammen und fand auch teilweise wieder die Gemeinschaft in der Familie. In vielen Familien auch über die Pandemie hinaus.
Zur Überraschung der Besucher hatten sich Ute Dowe, Inke Kreitz und Sabine Opolka entschlossen aus dem Kochbuch etwas zuzubereiten. So gab es eine Hokaido-Suppe, ein Gemüsegratin mit Hähnchen und einen Nusskranz. Ein Drei-Gänge-Menü, was wirklich gut angekommen ist und niemand erwartet hatte.
Musikalisch wurde der Abend ökumenisch. Stella Ahlborn und Irja Hagedorn aus der katholischen Kirchengemeinde Sankt Marien Nörten-Hardenberg-Hardegsen spielten für die Besucher und absolvierten damit einen ihrer ersten musikalischen Auftritte vor größerem Publikum.
Zum Abschluss hatten die Besucher noch die Möglichkeit aus der II. Auflage des Kochbuches Exemplare zu erwerben. Den Erlös von 100 € spendete Sabine Opolka der Arbeitsgemeinschaft, sehr zur Freude der anwesenden Vorstandsmitglieder.
Die Kulturreihe geht nun in die Weihnachtspause und wird am 12. Januar 2024 mit Jens Mariposa fortgesetzt.
Foto: Arbeitsgemeinschaft zur Erhaltung der historischen St. Johannis Kapelle Lütgenrode