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Montag, 21. Oktober 2024 Mediadaten
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Unvergessliches Erlebnis: Die Studienfahrt von Schülern des Beruflichen Gymnasiums Northeim führte auch zur Chinesischen Mauer.

Northeim/China (red). Von einer zweiwöchigen Studienreise durch China sind gerade 12 Schüler und Schülerinnen des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft Northeim zurückgehrt und sind begeistert von ihren vielfältigen Erlebnissen. „Unsere Exkursion nach China war zweifellos eine unvergessliche Reise voller aufregender Erlebnisse und prägender Eindrücke“, erzählt der Northeimer Dennis Starodubec.

Auch die aus Echte stammende Vija Mollet bringt vielfältige Erinnerungen mit zurück aus China: „Am schönsten in Peking fand ich die verbotene Stadt. Ich wusste zwar, dass das Gelände groß ist, jedoch hätte ich nicht mit so einer riesigen Fläche gerechnet. Wenn man sich jeden Tag einen anderen Raum aufsuchen würde, bräuchte man 25 Jahre, um sich alle  9999 Räume anzugucken. Überrascht hat mich vor allem, wie pompös das gesamte Gelände ist. Lauter bunte Farben, vergoldete Gegenstände und riesige Gärten.“

Eines der Highlights war die Chinesische Mauer mit ihrer fantastischen Aussicht, wie Arlind Bajrami (Northeim) festhält: „Ich bin bis auf den höchsten Punkt, ganz nach oben gegangen. Das war fast irreal: hier zu stehen und zu wissen, was in der Vergangenheit hier alles geschehen ist.“

Auch Xi’an, die erste Hauptstadt des Kaiserreichs Chinas, mit der gigantischen Grabanlage des Gottkaisers Qin Shi Huang Di besuchten die Gymnasiasten und erhielten einen Einblick in laufende archäologische Ausgrabungen und in die Herstellung der über 8000 lebensgroßen Terrakottafiguren, die das Grab aus dem dritten vorchristlichen Jahrhundert bewachen sollten. „Es war faszinierend zu sehen, wie akribisch und detailliert die Figuren der Armee geschaffen wurden und welchen Stellenwert sie in der chinesischen Geschichte einnehmen“, berichtet Susen Seifert aus Katlenburg-Lindau, die sich in ihrem  Abiturprüfungskurs im Fach Chinesisch intensiv auf die Fahrt vorbereitet hatte.

Die erste Studienreise nach China nach der Corona-Pandemie hatte als Hauptziel jedoch Hefei, die Provinzhauptstadt Anhuis (Partnerprovinz des Landes Niedersachsens), in der die Europa-Schule BBS 1 Northeim seit 15 Jahren Kontakt zu vier Partnerschulen pflegt. Gesellschaftliche Kontakte im Bereich der Bildung, der Wissenschaft, Forschung und Kultur seien gerade in einer politisch schwierigen Zeit wichtig, erklärt Studiendirektor Peter Fiebag, der gemeinsam mit seinen beiden Kolleginnen Sophie Link und Dr. Xiaojing Wang die Schüler begleitete. Er verweist dabei auf jüngste Erklärungen der Bundesregierung, die eine zunehmende Bedeutung von Menschen mit China-Expertise sieht mit interkultureller und Sprachkompetenz, landeskundlicher Fachkompetenz, mit Wissen um die Ziele des globalen Engagements Chinas und mit praktischen Erfahrungen in der bilateralen Zusammenarbeit. „Unsere Schüler gehören zu der kommenden Generation mit China-Kompetenz“, sagt Fiebag. „Wir sind daher dankbar, dass uns sowohl der Schulpartnerschaftsfonds Deutschland–China des Pädagogischen Austauschdienstes (PAD) der Kultusministerkonferenz und des Goethe-Instituts als auch das Land Niedersachsen, das Bildungsministerium der Provinz Anhui sowie der Förderverein der BBS 1 Northeim bei der Präsenzbegegnung von Schülern beider Länder unterstützt.“

Über diese Erfahrungen berichtet Susen Seifert. Die gesamte Schülergruppe sei nicht nur über die Größe der Colleges erstaunt gewesen, die zwischen 7000 und 22.500 Schüler haben, sondern sie seien auch begeistert über ihre Campuskultur mit einem hohen Bildungsstand und einer äußerst fortschrittlichen Technik: „Die Schulen in Anhui waren einzigartig und nicht mit unserer Schule vergleichbar, sie sind einfach wunderschön und strahlten eine besondere Atmosphäre aus. Es war toll zu sehen, wie viel Wert auf eine ansprechende Gestaltung und ein angenehmes Lernumfeld gelegt wurde und faszinierend.“ Ihre Mitschülerin Sophia Malcherek aus Kalefeld sieht dies genauso und ergänzt: „Die technische Ausstattung des Colleges war beeindruckend fortschrittlich. Spannend war unser gemeinsames Videoprojekt, das wir seit einigen Monaten virtuell mit unserer Partnerschule vorbereitet hatten und dessen Ergebnisse sowohl von uns als auch von den chinesischen Schülern präsentiert wurden. Die Projekte der chinesischen Schüler faszinierten mich, und ich konnte die Leidenschaft und das Talent erkennen, das in diese Arbeiten geflossen ist.

Was die Treffen wirklich unvergesslich machte, waren die freundlichen Begegnungen mit den chinesischen Schülern. Ich knüpfte viele Freundschaften, die bis heute aktiv gepflegt werden.“

Letzte Station der Reise war Shanghai mit einem Besuch des zweitgrößten Gebäudes der Welt, dem  632 Meter hohen Shanghai-Tower und dem schnellsten Fahrstuhl der Welt. Für alle, berichtet die Northeimer Gymnasiastin Luca Kirsten, sei der Ausblick vom Tower im Dunkeln auf Shanghai überwältigend gewesen. „Genauso besonders war aber auch die Aussicht auf die Skyline von Pudong vom Ufer der gegenüberliegenden Kai-Promenade. Alle Lichter spielten perfekt zusammen, sodass eine atemberaubende und wunderschöne Stimmung entstand.“ „Es fällt mir schwer, in Worte zu fassen, wie schön und lehrreich diese Erfahrung war“, zieht Susen Seifert als Resümee der Studienfahrt. „Es war eine einmalige Chance, die ich dank meiner Schule und der großartigen Unterstützung erhalten habe. Während dieser Reise konnte ich so viele wichtige Erfahrungen sammeln, die meine Persönlichkeit auf positive Weise erweitert haben. Ich hatte die Möglichkeit, eine neue Kultur kennenzulernen und faszinierende Orte zu besuchen. Dies war eine Reise, die meinen Horizont erweitert und mich dazu inspiriert hat, neugierig zu bleiben und immer offen für neue Erfahrungen zu sein.“ 

Foto: BBS

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