Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Dienstag, 22. Oktober 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Einbeck (red). Streuobstwiesen prägten bis in die 1950er Jahre das Bild unserer Dörfer. Doch nach und nach wurden immer mehr Wiesen abgeholzt. Sie fielen der intensiven Landwirtschaft zum Opfer oder verschwanden, als an den Ortsrändern die Neubaugebiete wuchsen.

Mit den Streuobstwiesen ging auch ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten verloren. Viele bedrohte Tiere, die auf der Roten Liste stehen, haben dort eine Heimat, zum Beispiel der Steinkauz oder verschiedene Wildbienen-Arten.

Auf Streuobstwiesen wachsen oft alte, regionale Obstsorten, die man heute nur noch sehr selten kaufen kann. Auch sie drohen zu verschwinden. Dabei schmecken viele davon intensiver als die marktüblichen Sorten, lösen weniger Allergien aus und bilden einen wichtigen Genpool, um in Zukunft neue Sorten zu züchten. 

Für die Neuanlage, Pflege und Erhaltung von Streuobstwiesen hat der BUND Landesverband Niedersachsen sich bereits in den vergangenen Jahren stark gemacht. Denn Streuobstwiesen sind ganz besondere Biotope, die bis zu 5.000 Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum bieten. Mit einem  von der EU geförderten Projekt hatte der BUND die vor allem im Rahmen des Projekts "Streuobstwiesen blühen auf!" erzielten Erfolge angeknüpft und will Streuobstwiesen in Niedersachsen langfristig schützen. Im Mittelpunkt des siebenjährigen Projektes "Zusammenarbeit zur Erhaltung von Streuobstwiesen in Niedersachsen" stand die Gründung eines landesweiten Netzwerks verschiedener Akteure wie Landwirte, Mostereien, Landschaftspflegeverbände, Imker, Jäger, Pomologen, Stiftungen und Privatpersonen. Diese haben sich im September 2017 zu einem Streuobstwiesenverein zusammengeschlossen.

„Der Verein ist Sprachrohr und fungiert als Mittler und Wissensgeber für Streuobstangelegenheiten in ganz Niedersachsen. „Eines der wichtigsten Vereinsziele bildet die Beratung anderer Vereine und Privatpersonen bei der Neuanlage und Pflege von Streuobstwiesen sowie bei der Einwerbung von Fördergeldern. Außerdem wird die Internetplattform www.streuobstwiesen-buendnis-niedersachsen.de zum zentralen Instrument für die Netzwerkarbeit umgestaltet“.

 

Der zertifizierte Wald-und Streuobstpädagoge Helmut Schröder vom BUND Naturerlebnis Katlenburg, warb in seinem Impulsvortrag u.a. auch für mehr Wildnis im eigenen Garten. Es gab Informationen zum Wildbienenschutz. Saatgut für die Anlage einer kleinen Blühwiese im Garten konnte erworben werden.

Zusätzlich gab es Infos zu

  • Neupflanzungen
  • Pflege alter Obstwiesen
  • Kochen oder Backen mit regionalem Obst
  • Mitmach-Aktionen für Jung und Alt

Weitere Infos und Kontakt auch unter: https://bund-naturerlebnis-katlenburg.jimdofree.com

Foto: Landfrauen

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255